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Baunatal: Tierrettung auf Autobahn

Polizisten retten Entenküken vor dem sicheren Tod auf der A7, nachdem sie eine Entenfamilie vor dem Überqueren der Autobahn bewahrten.

Gerettete Entenküken auf der Polizeiautobahnstation in Baunatal
Foto: Presseportal.de

Kassel (ost)

Autobahn 7/ Kreis Kassel:

Einige Aufregung und ein tierischer Polizeieinsatz wurden am gestrigen Montagmittag durch eine Entenfamilie verursacht, die sich auf der A 7 nahe der Behelfsausfahrt Kiliansblick verlaufen hatte. Gegen 12:30 Uhr ging die erste Mitteilung eines Autofahrers von der Autobahn in Richtung Norden bei der Polizei ein. Er berichtete, dass die gefiederten Tiere die Autobahn überquerten. Kurz darauf meldete ein weiterer Verkehrsteilnehmer, dass die Familie nun an der Mittelschutzplanke saß. Die hinzugeeilten Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal bremsten den nachfolgenden Verkehr ab der Anschlussstelle Guxhagen ab und fanden an der beschriebenen Stelle das überfahrene Muttertier und zwei tote Küken, für die leider jede Hilfe zu spät kam. Nachdem die Streife den Verkehr zum Stillstand gebracht hatte, entdeckten sie an der Betonleitwand ein kleines braunes Knäuel, das sich bei genauerem Hinsehen als der Rest der Entenfamilie herausstellte, nämlich fünf kleine Entenküken. Die Polizisten richteten eine kurze Vollsperrung ein und räumten eine Einsatztafel leer, um die jungen Tiere aus der lebensgefährlichen Umgebung zu retten. Den Beamten gelang es anschließend, vier Küken in die Tasche zu stecken. Eines der jungen Enten war jedoch misstrauisch gegenüber dem Einsatz der Polizei, woraufhin das gefahrwahrende Tier flink über die Autobahn lief und schließlich direkt in den Wald flüchtete. Der eingesetzten Polizistin gelang es nach einem Sprint und einem Sprung über die Leitplanke, das Küken im letzten Moment vor dem Erreichen des Abhangs einzufangen und vor dem wahrscheinlich sicheren Tod alleine im Wald zu retten. Nachdem die Autobahn wieder freigegeben wurde, wurden die Jungtiere mit dem Streifenwagen zur Wache gebracht, wo sie mit Wasser versorgt und in einem Karton mit ausreichend Luftzufuhr untergebracht wurden. Schließlich brachten die Polizisten die Küken in ihr vorübergehendes neues Zuhause im Landkreis Kassel. Eine ehrenamtliche Wildtierretterin, die hauptsächlich aufgefundene Vögel aufnimmt, päppelt die Entenkinder nun auf, bis sie wieder in die Natur entlassen werden können.

Kontakt:

Ulrike Schaake
Pressesprecherin
Tel. 0561-910 1021

Polizeipräsidium Nordhessen
Grüner Weg 33
34117 Kassel
Pressestelle

Telefon: +49 561 910 1020 bis 23
Fax: +49 611 32766 1010
E-Mail: poea.ppnh@polizei.hessen.de

Außerhalb der Regelarbeitszeit
Polizeiführer vom Dienst (PvD)
Telefon: +49 561-910-0
E-Mail: ppnh@polizei.hessen.de

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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2022

Im Jahr 2022 gab es in Hessen insgesamt 136.931 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.155 Unfälle mit Personenschaden, was 13,99% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.406 Unfälle aus, was einem Anteil von 4,68% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.202 Fällen registriert, was 0,88% aller Unfälle entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 110.168, was 80,46% aller Unfälle ausmacht. Bezogen auf die Ortslage ereigneten sich 65,83% der Unfälle innerorts, 23,45% außerorts (ohne Autobahnen) und 10,72% auf Autobahnen. Bei den Verkehrsunfällen kamen insgesamt 208 Menschen ums Leben, 3.878 wurden schwer verletzt und 20.881 leicht verletzt.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 136.931
Unfälle mit Personenschaden 19.155
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 6.406
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.202
Übrige Sachschadensunfälle 110.168
Ortslage – innerorts 90.136
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 32.117
Ortslage – auf Autobahnen 14.678
Getötete 208
Schwerverletzte 3.878
Leichtverletzte 20.881

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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