Eine 19-Jährige wurde beim Abbiegen von einem 32-Jährigen angefahren. Sachschaden entstand an beiden Fahrzeugen.
Foto: Depositphotos
Eschwege (ost)
Die Polizei in Eschwege war gestern Mittag in einen Auffahrunfall verwickelt. Um 12:05 Uhr fuhr eine 19-jährige Fahrerin aus der Gemeinde Wehretal auf der B 452 von Reichensachsen nach Eschwege und bog dann in Richtung Heubergstraße ab. An der Einmündung musste sie anhalten, was der 32-jährige Fahrer aus Niestetal zu spät bemerkte und auf ihr Auto auffuhr. Beide Fahrzeuge wurden beschädigt.
Ein weiterer Auffahrunfall ereignete sich gestern um 13:50 Uhr im Bereich des „Hoheneicher Rondell“. Eine 36-jährige Fahrerin aus Eisenach musste an der Ampel anhalten, als die Ampel auf „grün“ umschaltete, fuhr sie an, musste aber kurz darauf erneut bremsen. Der 26-jährige Fahrer aus Bebra bemerkte dies zu spät und fuhr auf ihr Auto auf. Der Sachschaden betrug ca. 1000 EUR.
Die Polizei in Sontra musste gestern Abend wegen Sachbeschädigung und Einbruch in ein Tennisheim eingreifen. Zwei betrunkene Verdächtige, 29 und 30 Jahre alt, beide polnische Staatsbürger, schlugen die Scheibe einer Balkontür ein und verursachten einen Schaden von ca. 100 EUR.
Später in der Nacht entdeckte die Polizei, dass ein Fenster beim Tennisklub im Kneippweg in Sontra gewaltsam geöffnet wurde. Ein schwarzer Müllsack vor dem Haus war mit Gegenständen aus dem Vereinsheim gefüllt. Ein Rucksack und eine Sporttasche gehörten dem 30-jährigen Verdächtigen. Beide Verdächtigen wurden zur Polizeistation gebracht und nach Alkoholtests wieder freigelassen.
Die Polizei in Hessisch Lichtenau musste gestern Abend eingreifen, als ein Auto in einen Weidezaun rollte. Eine 38-jährige Fahrerin aus Leipzig parkte in Retterode, sicherte das Auto jedoch nicht gegen Wegrollen, wodurch ein Schaden von ca. 1500 EUR entstand.
Die Polizei in Witzenhausen berichtete von einem Unfall, bei dem ein 66-jähriger Fahrer aus Fuldatal die Vorfahrt missachtete und mit einem 18-jährigen Fahrer aus Neu-Eichenberg zusammenstieß. Der Sachschaden betrug ca. 2500 EUR, es gab keine Verletzten.
Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 5206 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 723 auf 840. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 598 relativ konstant, wobei die meisten männlichen Verdächtigen waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022
2023
Anzahl erfasste Fälle
4.275
5.206
Anzahl der aufgeklärten Fälle
723
840
Anzahl der Verdächtigen
569
598
Anzahl der männlichen Verdächtigen
498
511
Anzahl der weiblichen Verdächtigen
71
87
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen
275
270
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Hessen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 145.422 Unfälle. Davon entfallen 19.527 Unfälle auf Personenschäden, was 13,43% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschäden machen 6.914 Unfälle aus, was 4,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel betragen 1.164, was 0,8% der Gesamtunfälle entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 117.817, was 81,02% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 14.839 Unfälle, was 10,2% entspricht, außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Insgesamt gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.
