Zwei junge Männer wurden in den Reisinger Anlagen beleidigt und mit einem Messer bedroht. Eine 50-jährige Frau führte Stichbewegungen in deren Richtung durch.
Bedrohung mit Messer in Wiesbaden
Wiesbaden (ost)
1. Zwei junge Männer wurden in den Reisinger Anlagen beleidigt und mit einem Messer bedroht. Eine 50-jährige Frau hat die beiden 26- und 18-jährigen afghanischen und türkischen Staatsangehörigen gegen 15:20 Uhr zuerst mit ausländerfeindlichen und volksverhetzenden Parolen beschimpft. Danach näherte sie sich dem Duo mit einem Messer und führte Stichbewegungen in ihre Richtung aus. Die obdachlose 50-jährige flüchtete daraufhin in Richtung Adolfsallee mit einem Rollkoffer. Die Polizei konnte sie im Nahbereich festnehmen. Es wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und niemand wurde verletzt. Die polizeilichen Maßnahmen dauern noch an. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0611 345-0 zu melden.
2. In der Dieselstraße in Wiesbaden gab es zwischen Sonntag um 00:01 Uhr und Montag um 07:30 Uhr einen versuchten Einbruch in ein Mehrfamilienhaus. Ein Anwohner hörte in der Nacht von Samstag auf Sonntag Geräusche aus den umliegenden Büschen am Gebäude. Am Montagmorgen stellte er dann Beschädigungen an der Außentür des Kellers fest. Die Holztür wurde schwer beschädigt, hielt aber den Einbrechern stand. Verdächtige Beobachtungen sollten beim 4. Polizeirevier Wiesbaden unter der Rufnummer 0611 345-2440 gemeldet werden.
3. Letzte Woche wurde in der Wörther-See-Straße in Wiesbaden ein Katalysator gestohlen. Der Geschädigte hatte sein Fahrzeug am Donnerstagnachmittag am Straßenrand geparkt. Zwischen Donnerstag um 15:00 Uhr und Freitag um 08:30 Uhr entwendeten unbekannte Täter den Katalysator des Opel Astra. Hinweise werden vom 5. Polizeirevier Wiesbaden unter der Rufnummer 0611 345-2540 entgegengenommen.
4. In der Hollerbornstraße in Wiesbaden wurden über das Wochenende Sommerreifen und Felgen aus einem Fahrzeug gestohlen. Der Geschädigte hatte sein Fahrzeug am Freitag um 18:00 Uhr am Straßenrand geparkt. Am Montag um 10:42 Uhr stellte er fest, dass die Scheibe eingeschlagen und die Reifen der Marke „Continental“ sowie die Felgen des Herstellers „VW“ gestohlen wurden. Es entstand ein Sachschaden von mehreren hundert Euro. Hinweise zu den Tätern werden von der Wiesbadener Kriminalpolizei unter der Rufnummer 0611 345-0 entgegengenommen.
5. Ein unbekannter Autofahrer beschädigte am Montagnachmittag die Terrasse eines Restaurants in der Westendstraße und entfernte sich vom Unfallort. Der Fahrer eines grauen VW Tiguan fuhr gegen 16:10 Uhr in Richtung des Kurt-Schumacher-Rings. Aus unbekannten Gründen kam er von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der Holzterrasse. Der Fahrer wird als männlich, etwa 25 Jahre alt, mit kräftiger Statur und kurzen, braunen Haaren beschrieben. Es entstand Sachschaden von mehreren hundert Euro. Hinweise zum Fahrer werden vom Regionalen Verkehrsdienst unter der Rufnummer 0611 345-0 entgegengenommen.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 von 4275 auf 5206 Fälle an. Im Jahr 2022 wurden 723 Fälle gelöst, während es im Jahr 2023 840 gelöste Fälle gab. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 569 auf 598, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 498 auf 511 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 71 auf 87 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen verringerte sich leicht von 275 auf 270. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 4.275 | 5.206 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 723 | 840 |
Anzahl der Verdächtigen | 569 | 598 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 498 | 511 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 71 | 87 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 275 | 270 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Hessen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 145.422 Unfälle. Davon endeten 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.164 Fällen gemeldet, was 0,8% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 117.817 Fälle, was 81,02% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 14.839 Unfälle, was 10,2% entspricht, außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Insgesamt gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 145.422 |
Unfälle mit Personenschaden | 19.527 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 6.914 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.164 |
Übrige Sachschadensunfälle | 117.817 |
Ortslage – innerorts | 14.839 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 7.577 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.013 |
Getötete | 188 |
Schwerverletzte | 3.537 |
Leichtverletzte | 21.704 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)