Polizei warnt vor „Schockanrufen“ und falschen Polizeibeamten. Bürger aus Bensheim haben verdächtige Telefonate gemeldet. Kein Vermögensschaden entstanden.
Bensheim: Warnung vor betrügerischen Anrufen

Bensheim (ost)
Am Mittwoch (24.9.) haben Einwohner von Bensheim die Polizei kontaktiert und verdächtige Anrufe von Kriminellen gemeldet. Diese versuchten unter anderem mit Schockanrufen oder der Masche der falschen Polizeibeamten, die Besitztümer der Menschen zu ergattern. Es gab bisher keinen finanziellen Schaden, wie aktuelle Informationen zeigen.
Bei einem sogenannten „Schockanruf“ geben sich Betrüger am Telefon als sehr aufgelöste Verwandte (meist Tochter/Sohn oder Enkel) oder als ein Polizeibeamter oder Staatsanwalt aus und täuschen einen Unfall vor, für den angeblich eine Kaution erforderlich ist, um die Inhaftierung des Verwandten zu verhindern. Auf diese Weise versuchen sie, die Angerufenen dazu zu bringen, Geld oder Wertsachen wie teuren Schmuck zu übergeben.
Die Kriminellen täuschen den Angerufenen am Telefon mit einer anderen Betrugsmasche vor, dass die Polizei eine Diebesbande in der Nachbarschaft festgenommen habe. Bei den Dieben wurde eine Liste oder Fotos mit weiteren potenziellen Einbruchszielen gefunden. Auch der Name oder das Haus der Angerufenen sei darauf verzeichnet. Die Betrüger verlangen dann die Herausgabe von Wertsachen, um sie vor den Einbrechern in Sicherheit zu bringen.
Die Polizei gibt folgende Ratschläge und Tipps zu solchen Anrufen und anderen Betrugsarten:
Teilen Sie keine persönlichen Daten oder Informationen über Ihre Lebensumstände mit. Geben Sie niemals Auskunft über Wertsachen oder Vermögenswerte. Polizeibeamte werden niemals nach persönlichen Verstecken für Geld fragen. Die Polizei wird kein Bargeld oder andere Wertgegenstände vorsorglich sicherstellen. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Beenden Sie das Gespräch und informieren Sie die örtliche Polizei oder rufen Sie den Polizeinotruf 110 an. Rückfragen bei Freunden und Familien können ebenfalls schnell den Betrug aufdecken.
Quelle: Presseportal








