84-jährige Frau stirbt bei Zimmerbrand; 11 Personen evakuiert und in Krankenhäuser gebracht
Berkatal: Brand im Seniorenheim in Bad Sooden-Allendorf
Eschwege (ost)
Polizei Eschwege
Am Abend des letzten Montags ereignete sich in Bad Sooden-Allendorf ein Zimmerbrand in einer Seniorenwohnanlage in der Rothesteinstraße. Über hundert Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren bis spät in die Nacht im Einsatz an der Brandstelle. Die meisten Bewohner des betroffenen Gebäudekomplexes konnten unverletzt evakuiert werden, einige wurden zur weiteren medizinischen Versorgung in Krankenhäuser gebracht. Leider kam für eine Bewohnerin der Seniorenwohnanlage jede Hilfe zu spät. Die Frau verstarb bei dem Brand. Die Kriminalpolizei in Eschwege hat die Ermittlungen übernommen.
>> Feuer brach gegen 17.15 Uhr aus; etwa 170 Einsatzkräfte im Einsatz
Gegen 17.15 Uhr brach ein Feuer in einem Zimmer im Erdgeschoss eines separaten Gebäudetraktes der Wohnanlage in der Rothesteinstraße aus. Die Brandmeldeanlage alarmierte Feuerwehr und Rettungsdienste, die zur Brandbekämpfung anrückten. Insgesamt waren rund 170 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdiensten im Einsatz, darunter die Feuerwehren aus Bad Sooden-Allendorf und umliegenden Ortsteilen, sowie die Feuerwehr aus Witzenhausen mit einer Drehleiter und die Feuerwehr aus Berkatal. Rettungsdienste aus dem gesamten Werra-Meißner-Kreis wurden hinzugezogen, zusätzliche Einsatzkräfte aus benachbarten Landkreisen wurden angefordert.
>> 84-jährige Bewohnerin verstorben; 11 Personen in Krankenhäuser gebracht
Im Verlauf der Brandbekämpfung wurde festgestellt, dass eine 84-jährige Bewohnerin der Seniorenwohnanlage nicht gerettet werden konnte. Die Frau verstarb bei dem Brand. Es handelte sich um die Bewohnerin des Zimmers, in dem das Feuer ausbrach. Alle anderen Personen wurden evakuiert und in Sicherheit gebracht. Insgesamt wurden 11 Personen, darunter Bewohner und Pflegekräfte, in umliegende Krankenhäuser gebracht. Den Verletzten geht es relativ gut. Weitere 23 Personen wurden vor Ort medizinisch versorgt, benötigten jedoch keine weitere Behandlung.
>> Betroffener Gebäudetrakt nicht bewohnbar; Schaden im sechsstelligen Bereich
Das fast vollständig ausgebrannte Zimmer im Erdgeschoss sowie Teile der angrenzenden Räume und des Treppenhauses wurden beschädigt. Die Bewohner des Gebäudetraktes können vorerst nicht zurückkehren. Einige Bewohner wurden in andere Gebäudetrakte umgesiedelt, andere wurden vorübergehend von Familienmitgliedern aufgenommen. Die Schäden am Gebäude werden auf einen mittleren sechsstelligen Betrag geschätzt.
>> Brandursache noch nicht geklärt; keine Hinweise auf vorsätzliche Brandstiftung
Die Kriminalpolizei in Eschwege führt die Ermittlungen zur Brandursache. Es gibt bisher keine Anzeichen für vorsätzliche Brandstiftung. Eine fahrlässige Brandstiftung scheint am wahrscheinlichsten, aber auch ein technischer Defekt kann nicht ausgeschlossen werden.
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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.