Ein Kater reist unbemerkt im Auto von Hamm nach Olsberg und muss von der Feuerwehr befreit werden.
Bestwig: 75 Kilometer im Motorraum – Katze auf Abenteuerfahrt
Olsberg (ost)
Am Mittwochnachmittag gegen 15:00 Uhr wurde der Feuerwehrzug Bigge – Olsberg in die Heinrich-Sommer-Straße in Bigge zu einem ungewöhnlichen Vorfall gerufen. Ein Fahrer eines Firmenfahrzeugs hatte gemeldet, dass sich eine Katze im Motorraum befindet. Der Angestellte eines Energieunternehmens war am Morgen in Hamm zu einem Termin losgefahren. Nach getaner Arbeit in Rüthen – Oestereiden sprang sein Auto plötzlich nicht mehr an. Beim Öffnen der Motorhaube sah er plötzlich zwei Katzenaugen. Das Tier verschwand kurz darauf im Motorraum und weigerte sich, das Fahrzeug zu verlassen. Nach Überprüfung aller Steckverbindungen im Motorraum sprang das Auto wieder an. Der etwa sieben Monate alte Kater hatte wahrscheinlich eine Steckverbindung gelöst. Der ADAC half auch dabei, den „Schwarzfahrer“ zum Aussteigen zu bewegen. Nach einer Weile war man sich nicht sicher, ob das Tier vielleicht schon unbemerkt geflohen war, also setzte der Mitarbeiter seine Fahrt nach Olsberg fort. Dort öffnete der 51-jährige Fahrer jedoch erneut die Motorhaube, um nachzusehen. Der kleine, schwarz-weiße Stubentieger sah ihn wieder verwundert an, versteckte sich dann aber im Mitteltunnel des Fahrzeugs, auf den man keinen Zugriff hatte. Deshalb rief der Mann die Feuerwehr. Vier Helfer des Feuerwehrzugs fuhren mit einem Hilfeleistungslöschfahrzeug zur angegebenen Adresse. Vor Ort konnten sie das Tier nicht befreien. Sie beschlossen, zur nahegelegenen KFZ-Werkstatt in Bigge zu fahren. Dort wurden Verkleidungsteile am Unterboden des Fahrzeugs entfernt, um das Tier unverletzt zu befreien. Ein Dankeschön an die VW Menke GmbH, die sich kostenlos an der Rettung der Katze beteiligt hat. Der Kater wurde vorübergehend ins Feuerwehrhaus gebracht und dann in die Obhut der Katzenhilfe Hochsauerland in Bestwig Nuttlar übergeben. Es stellte sich heraus, dass der Weltenbummler weder gechipt noch tätowiert ist. Daher ist unklar, wem der Schwarzfahrer gehört. Wenn jemand den tapferen Kerl vermisst, kann er sich unter der 02904-7123772 bei der Katzenhilfe Hochsauerland e.V. melden. Die Katzenhilfe freut sich immer über Spenden, wie wichtig solche Einrichtungen sind, zeigt sich hier einmal mehr.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon endeten 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% der Gesamtzahl entspricht. 1.164 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,8% aller Unfälle entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 117.817 Fälle, was 81,02% ausmacht. In der Ortslage ereigneten sich 14.839 Unfälle innerorts (10,2%), 7.577 außerorts (5,21%) und 3.013 auf Autobahnen (2,07%). Insgesamt gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 145.422 |
Unfälle mit Personenschaden | 19.527 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 6.914 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.164 |
Übrige Sachschadensunfälle | 117.817 |
Ortslage – innerorts | 14.839 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 7.577 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.013 |
Getötete | 188 |
Schwerverletzte | 3.537 |
Leichtverletzte | 21.704 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)