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Betrug in Rothenbergen: Kripo untersucht möglichen Zusammenhang zu vorherigem Fall

Unbekannte versuchten erneut eine Seniorin zu betrügen, diesmal mit angeblichen verdächtigen Kontoaktivitäten und einem gestohlenen Bankkarte.

Foto: Depositphotos

Gründau (ost)

Ähnlich wie zwei Tage zuvor (siehe: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43561/6125624) haben Unbekannte auch am Freitagnachmittag versucht, eine andere ältere Dame zu betrügen.

Um 16 Uhr nahmen die Betrüger telefonisch Kontakt mit der Frau auf. Erneut behaupteten sie, verdächtige Aktivitäten im Zusammenhang mit einem Onlineshop festgestellt zu haben. Der Anrufer gab vor, ein Mitarbeiter einer Bank zu sein, und überredete die Frau dazu, ihre Bankkarte überprüfen zu lassen. Ein Treffen mit einem Mann in der Straße „Am Hühnerberg“ in Rothenbergen wurde vereinbart, um die Karte zu überprüfen. Als die Seniorin misstrauisch wurde, entriss der Fremde ihr plötzlich die Bankkarte und flüchtete zu Fuß in nördliche Richtung.

Zeugen beobachteten zeitgleich einen verdächtigen schwarzen VW Golf mit Frankfurter Kennzeichen, dessen Fahrer möglicherweise ein Komplize war und davonfuhr. Als die Polizei auf dem Weg war, um den Wagen zu überprüfen, flüchtete der Fahrer mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Freigericht. Die Beamten fanden den verlassenen VW später in Freigericht und stellten ihn sicher.

Personen, die Informationen zu den beiden Flüchtigen haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06181 100-123 bei der Kriminalpolizei zu melden. Ein möglicher Zusammenhang mit dem Vorfall vom Mittwoch wird derzeit untersucht.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023

Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 229 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle liegt ebenfalls niedriger, von 224 im Jahr 2022 auf 216 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen ist ebenfalls gesunken, von 308 im Jahr 2022 auf 267 im Jahr 2023. Nordrhein-Westfalen verzeichnete im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 243 229
Anzahl der aufgeklärten Fälle 224 216
Anzahl der Verdächtigen 308 267
Anzahl der männlichen Verdächtigen 283 237
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 25 30
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 147 130

Quelle: Bundeskriminalamt

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