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Betrunken Autofahrer verursacht Wassermassen: Hydrant aus Boden gerissen

Ein betrunkener Fahrer riss in der Karlsbader Straße einen Hydranten heraus, was zu einem Wasseraustritt führte. Der 18-Jährige stand unter Drogeneinfluss und flüchtete zunächst von der Unfallstelle, bevor er zurückkehrte.

Der beschädigte Hydrant und der VW Golf, der die Hecke durchbrochen hatte.
Foto: Presseportal.de

Hanau (ost)

Es gab Hochwasser in der Karlsbader Straße in der Nacht zum Mittwoch: Eine große Menge Wasser war auf die Straße geströmt, weil ein offensichtlich betrunkener Fahrer zuvor einen Hydranten umgefahren hatte. Gegen den jungen Mann wird nun ermittelt.

Nach den ersten Erkenntnissen der Polizei wollte der 18-Jährige gegen 0.50 Uhr mit seinem Golf von der Dresdner Straße kommend in die Karlsbader Straße abbiegen, als er anscheinend die Vorfahrt eines von links kommenden Taxis missachtete und mit diesem zusammenstieß. Der VW wurde abgelenkt, durchbrach eine Hecke und riss den an der Hecke stehenden Hydranten um. Das Auto des 18-Jährigen kam hinter der Hecke in einem Vorgarten zum Stillstand und das Wasser schoss daraufhin schwallartig aus dem Boden.

Zunächst soll der 18-Jährige zu Fuß vom Unfallort geflohen sein, bevor er dann zurückkehrte. Die Beamten stellten fest, dass er unter dem Einfluss von Kokain und Cannabis stand, weshalb eine Blutentnahme angeordnet wurde. Der Jugendliche, der außerdem keine gültige Fahrerlaubnis besaß, wurde ins Krankenhaus gebracht, weil er unter anderem über Rückenschmerzen klagte. Der 35-jährige Taxifahrer blieb unverletzt.

Der Sachschaden wird vorläufig auf etwa 20.000 Euro geschätzt. Die Stadtwerke waren ebenfalls im Einsatz und konnten den Wasseraustritt nach kurzer Zeit stoppen. Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich beim Hanauer Polizeirevier (06181 100-120) zu melden.

Bildquelle: Polizeipräsidium Südosthessen

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.164 Fällen gemeldet, was 0,8% der Gesamtzahl ausmacht. Die meisten Unfälle (81,02%) waren Übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Insgesamt gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 145.422
Unfälle mit Personenschaden 19.527
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 6.914
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.164
Übrige Sachschadensunfälle 117.817
Ortslage – innerorts 14.839
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 7.577
Ortslage – auf Autobahnen 3.013
Getötete 188
Schwerverletzte 3.537
Leichtverletzte 21.704

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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