Frau verletzt ehemaligen Partner mit Messer, Polizei nimmt beide fest.
Beziehungsstreit eskaliert in Frankfurt-Niederrad

Frankfurt (ost)
Am frühen Samstagmorgen (11. Juni 2025) hat sich ein Streit in einer Beziehung hochgeschaukelt. Währenddessen hat eine Frau ihren früheren Lebensgefährten mit einem Messer verletzt, woraufhin die Polizei beide Beteiligten festgenommen hat.
Der Vorfall ereignete sich gegen 07:00 Uhr in der Haardtwaldstraße, als der 48-jährige Mann, laut den aktuellen Ermittlungen, Kleidung aus der ehemaligen gemeinsamen Wohnung abholen wollte. Zuerst gab es eine verbale Auseinandersetzung mit seiner 53-jährigen Ex-Partnerin in der Wohnung, die dann vor das Gebäude verlagert wurde. Der Streit soll dann körperlich geworden sein und beide Personen sollen aufeinander eingewirkt haben. Daraufhin hat die Frau den 48-Jährigen auch mit einem Messer verletzt.
Die mittlerweile informierten Polizisten konnten die beiden betrunkenen Personen in der Nähe des Tatorts finden und festnehmen, außerdem haben sie das Tatmesser gefunden und sichergestellt.
Beide Beteiligten wurden verletzt, die Stichverletzungen des Opfers sind oberflächlich, es bestand zu keinem Zeitpunkt Lebensgefahr.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023
Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, wovon 224 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 308 Verdächtige, darunter 283 Männer und 25 Frauen. 147 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 sank die Anzahl der Mordfälle auf 229, von denen 216 aufgeklärt wurden. Es gab 267 Verdächtige, davon 237 Männer und 30 Frauen. 130 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 243 | 229 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 224 | 216 |
Anzahl der Verdächtigen | 308 | 267 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 283 | 237 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 25 | 30 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 147 | 130 |
Quelle: Bundeskriminalamt