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Biebergemünd: Hochzeitskorso sorgt für Ärger

Ein Hochzeitskorso sorgte für Aufsehen auf der Autobahn 66, als aus einem Auto Schüsse abgefeuert wurden.

Foto: Depositphotos

Hanau und Main-Kinzig-Kreis (ost)

1. Fahndung nach Zeugen: Straßenraub in Hanau/Kesselstadt

(db) Am Samstagnachmittag wurde eine 25-jährige Hanauerin Opfer eines Raubüberfalls. Gegen 14 Uhr stand die Hanauerin mit einem Bekannten vor ihrer Haustür in der Richard-Wagner-Straße auf dem Bürgersteig, als plötzlich ein Auto neben ihnen anhielt und die Insassen sie angriffen. Ersten Informationen zufolge stiegen zwei Männer aus dem Auto aus und griffen die Dame unerwartet an. Die 25-Jährige erlitt leichte Verletzungen im Gesicht durch Schläge; ihr Begleiter blieb unverletzt. Neben dem physischen Angriff nahmen die Täter persönliche Gegenstände der Geschädigten und flüchteten mit dem Auto. Die Räuber flohen dann mit dem Auto – einem grauen Opel Astra mit polnischen Kennzeichen, beginnend mit den Buchstaben LU. Einer der Täter wird als 25 bis 30 Jahre alt, mit einem schwarzen Vollbart und schlanker Statur beschrieben. Der andere Täter soll zwischen 35 und 40 Jahre alt sein, von normaler Statur und eine Glatze haben. Beide Männer waren ungefähr 1,70 Meter groß. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen wegen des Verdachts des Raubes aufgenommen. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei unter der Rufnummer 069 8098-1234 zu melden.

2. Schüsse aus fahrendem Auto: Hochzeitskorso führt zu Ärger – Biebergemünd

(db) Am vergangenen Samstag sorgte ein Hochzeitskorso auf der Autobahn 66 in Richtung Frankfurt für Aufsehen und einen polizeilichen Einsatz. Nicht nur die unangemessene Fahrweise eines weißen Tesla, sondern auch die Mitteilung, dass aus dem Fahrzeug heraus geschossen worden sei, wird für mindestens einen Hochzeitsgast Konsequenzen haben. Gegen 15 Uhr wurde ein Autokorso aus 10 bis 15 Fahrzeugen auf der Autobahn in Höhe Biebergemünd gemeldet. Die Teilnehmer des Korsos fielen durch Warnblinker, ständige Spurwechsel und den offensichtlich unsachgemäßen Gebrauch einer Waffe auf. Die Polizei konnte den weißen Tesla aus der Kolonne herausnehmen und kurz darauf kontrollieren. Das Elektrofahrzeug des 24-jährigen Hanauers wurde durchsucht, wobei unter anderem zwei Schreckschusswaffen und zwei Teleskopschlagstöcke gefunden wurden. Der Fahrer konnte keine waffenrechtliche Erlaubnis vorweisen. Warum der 24-Jährige bewaffnet an dem Korso teilnahm, wird er den Behörden erklären müssen. Der Fahrer erwartet nun ein Ermittlungsverfahren unter anderem wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizeiautobahnstation Langenselbold unter der Telefonnummer 06183 911550 zu melden.

3. Augenzeugen für Unfall auf der Bundesstraße 276 gesucht – Wächtersbach

(fg) Nach einem Unfall auf der Bundesstraße 276 zwischen Wirtheim und Wächtersbach am Freitagabend um 19.30 Uhr sucht die Polizei in Gelnhausen nach Zeugen. Ein 18-jähriger Peugeot-Fahrer gab an, in Richtung Wächtersbach unterwegs gewesen zu sein, als ein entgegenkommendes Auto zu weit auf seine Spur geriet. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, musste er ausweichen und kollidierte mit der Schutzplanke. Das entgegenkommende Auto überholte zwei Radfahrer, was vermutlich der Grund für das Ausscheren auf die Spur des 18-Jährigen war. Weder der Peugeot-Fahrer noch die drei weiteren Insassen konnten Angaben zum Unfallverursacher oder den beiden Radfahrern machen, die als potenzielle Zeugen in Frage kommen. Niemand wurde verletzt, aber am Auto entstand Sachschaden, der noch nicht beziffert werden kann. Die Polizei ermittelt wegen unerlaubtem Entfernen vom Unfallort und bittet Zeugen, sich unter der Rufnummer 06051 827-0 zu melden.

4. Flucht vor Polizeikontrolle: 15-Jähriger verunglückt mit Auto – Schlüchtern

(lei) Ein 15-Jähriger verunfallte am frühen Montagmorgen auf einer Landstraße zwischen Schlüchtern und Breitenbach mit einem Auto, nachdem er offenbar einer Polizeikontrolle entkommen wollte. Die Polizei hat Ermittlungen gegen ihn eingeleitet, unter anderem wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und der Straßenverkehrsgefährdung aufgrund von Alkoholeinfluss. Ein Zeuge informierte die Beamten gegen 0.40 Uhr über einen grauen Kia auf der Landesstraße 3329 in Richtung Schlüchtern mit einem platten Reifen und Unfallspuren. Später wurden Reifenteile in Niederzell gefunden. Eine Streife der Schlüchterner Polizeistation fand das Fahrzeug in der Bergstraße geparkt. Als die Beamten sich dem Auto näherten, startete der 15-Jährige das Fahrzeug, fuhr rückwärts gegen den Streifenwagen und dann entgegen der Einbahnstraße in Richtung Innenstadt davon. Die Streife folgte ihm und gab Anhaltezeichen, die er ignorierte. An der Kreuzung zur Hanauer Straße bremste der Jugendliche abrupt, was zu einer Kollision zwischen Streifenwagen und Kia führte. Der 15-Jährige flüchtete weiter auf die Landesstraße 3180 in Richtung Breitenbach, verlor die Kontrolle über das Auto in einer Kurve, überschlug sich und kam auf dem Dach zum Stillstand. Die Beamten befreiten ihn aus dem Auto, bevor es Feuer fing. Der Brand wurde gelöscht. Ein Atemtest ergab einen Wert von über 1,9 Promille, daher wurde eine Blutentnahme durchgeführt. Der Jugendliche wurde zur Überwachung ins Krankenhaus gebracht. Der Kia, der Totalschaden erlitt, wurde abgeschleppt. Die Polizei leitete auch ein Verfahren gegen den Halter des Fahrzeugs wegen des Verdachts des Zulassens des Fahrens ohne Fahrerlaubnis ein und bittet weitere Zeugen, die Informationen zur Fahrweise des Jugendlichen geben können, sich unter der Rufnummer 06661 9610-0 zu melden.

Offenbach 08.07.2024, Pressestelle, Thomas Leipold

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2022

Im Jahr 2022 gab es in Hessen insgesamt 136.931 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.155 Unfälle mit Personenschaden, was 13,99% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.406 Fälle aus, was 4,68% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.202 Fällen registriert, was 0,88% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 110.168 Fälle, was 80,46% aller Unfälle entspricht. In Bezug auf die Ortslage ereigneten sich 65,83% der Unfälle innerorts, 23,45% außerorts (ohne Autobahnen) und 10,72% auf Autobahnen. Insgesamt gab es 208 Getötete, 3.878 Schwerverletzte und 20.881 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 136.931
Unfälle mit Personenschaden 19.155
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 6.406
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.202
Übrige Sachschadensunfälle 110.168
Ortslage – innerorts 90.136
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 32.117
Ortslage – auf Autobahnen 14.678
Getötete 208
Schwerverletzte 3.878
Leichtverletzte 20.881

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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