Ein Jugendlicher wurde bei einem Streit mit Reizstoff attackiert und erlitt eine Kopfverletzung, Ermittlungen laufen.
Birstein: Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung

Birstein (ost)
Wegen eines gemeldeten Streits wurden in der Nacht zum Sonntag mehrere Polizeistreifen nach Untersotzbach gerufen. Am Ende des Einsatzes vor Ort laufen nun Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung gegen einen 19-jährigen Verdächtigen.
Nach bisherigen Erkenntnissen der Beamten soll der Jugendliche gegen 1 Uhr vor einem Jugendtreff in der Kirchstraße in Sotzbach mit einem 15-Jährigen in Streit geraten sein – der genaue Grund dafür ist noch unklar. Während des Streits, an dem anscheinend weitere Gleichaltrige beteiligt waren, soll der 19-Jährige den 15-Jährigen mit Reizstoff angegriffen haben, wodurch dieser am Kopf verletzt wurde und unter anderem eine Platzwunde erlitt.
Der 15-Jährige wurde zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei in Schlüchtern bittet nun um Zeugen des Vorfalls, die gebeten werden, sich unter der Rufnummer 06661 9610-0 zu melden. Die Ermittlungen sind noch im Gange.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023
Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, wovon 224 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 308 Verdächtige, darunter 283 Männer, 25 Frauen und 147 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 sank die Zahl der Mordfälle auf 229, von denen 216 gelöst wurden. Es gab 267 Verdächtige, darunter 237 Männer, 30 Frauen und 130 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland – 470.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 243 | 229 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 224 | 216 |
| Anzahl der Verdächtigen | 308 | 267 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 283 | 237 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 25 | 30 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 147 | 130 |
Quelle: Bundeskriminalamt








