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Bischofsheim: Autofahrer flüchtet vor Kontrolle bis BAB 671

Ein Autofahrer flüchtete vor einer Polizeikontrolle und wurde auf der Autobahn gestoppt. Er verursachte einen Unfall und muss sich nun wegen mehrerer Straftaten verantworten.

Foto: Depositphotos

Bischofsheim bis BAB 671 (ost)

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag (29./30.05.) um kurz nach Mitternacht wurde ein Smart auf der B 43 bei Bischofsheim von einer Streife der Polizeistation Bischofsheim angehalten, da er die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h deutlich überschritten hatte. Der Fahrer ignorierte die Anhaltezeichen und flüchtete an der Anschlussstelle Ginsheim-Gustavsburg auf die Autobahn 671 in Richtung Wiesbaden. Nach einigen Wendemanövern konnte er um 00:22 Uhr von mehreren Streifen auf der A 671 in Fahrtrichtung Süden zwischen den Anschlussstellen Hochheim-Nord und -Süd gestoppt werden. Dabei kollidierte er mit einem Streifenwagen der Autobahnpolizei Westhessen. Aufgrund der kurzzeitigen falschen Fahrtrichtung auf der A 671 wurde eine Rundfunkwarnmeldung herausgegeben. Der 24-jährige Fahrer aus Rüsselsheim wurde festgenommen und wird derzeit im Krankenhaus in Rüsselsheim aufgrund leichter Verletzungen durch den Unfall und zur Durchführung einer Blutentnahme zur Feststellung einer möglichen Beeinflussung durch berauschende Substanzen behandelt. Die eingesetzten Polizeibeamten blieben unverletzt. Es entstand Sachschaden an dem Streifenwagen der Autobahnpolizei und dem Smart des Flüchtigen. Die Autobahn musste für etwa eine halbe Stunde vollständig gesperrt werden. Der Fahrer wird nun wegen mehrerer Straftaten zur Rechenschaft gezogen. Er besitzt nach ersten Ermittlungsergebnissen keine Fahrerlaubnis. Verfasst von Steffen Pietschmann, Polizeiführer vom Dienst

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.164 Fällen registriert, was 0,8% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 117.817 Fälle, was 81,02% der Gesamtanzahl entspricht. Bezüglich der Ortslage ereigneten sich 14.839 Unfälle innerorts (10,2%), 7.577 außerorts (ohne Autobahnen) (5,21%) und 3.013 auf Autobahnen (2,07%). Insgesamt gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 145.422
Unfälle mit Personenschaden 19.527
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 6.914
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.164
Übrige Sachschadensunfälle 117.817
Ortslage – innerorts 14.839
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 7.577
Ortslage – auf Autobahnen 3.013
Getötete 188
Schwerverletzte 3.537
Leichtverletzte 21.704

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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