Seniorin wird Opfer von Trickbetrügerinnen in Hanau/Großauheim. Einbruch in Maintal/Hochstadt gestört, Täterin flüchtet ohne Diebesgut.
Bischofsheim: Einbrecherin gesucht
Hanau und Main-Kinzig-Kreis (ost)
1. Ältere Dame wird Opfer von Betrügerinnen – Hanau/Großauheim
(cb) Als es am Dienstag, gegen 14.30 Uhr, an der Haustür einer Seniorin klingelte, öffnete sie, da zwei vermeintliche Angestellte des Sozialamtes Einlass begehrten. Die Gauner betraten dann die Wohnung des Mehrfamilienhauses in der Ernst-Reuter-Straße (einstellige Hausnummern) und gaben vor, die Wohnung der 73-jährigen Bewohnerin überprüfen zu müssen. Die Rentnerin ließ die beiden Frauen, beide angeblich zwischen 40 und 50 Jahre alt und ungefähr gleich groß (zwischen 1,60 und 1,65 Meter), in die Wohnung. Während die eine Betrügerin, sie hatte schwarze Haare und trug ein Kopftuch, die Wohnungsbesitzerin in der Küche ablenkte, durchsuchte die andere das Schlafzimmer und angrenzende Räume. Die Gesprächspartnerin hatte auffällig rote Lippen, trug einen schwarzen Mantel und schwarze Handschuhe. Ihre schlanke Komplizin mit blonden Haaren entnahm in der Zwischenzeit Bargeld aus zwei Geldbörsen. Auch diese Täterin trug schwarze gestrickte Handschuhe. Nach etwa 20 Minuten beendeten die vermeintlichen Sozialamtsmitarbeiterinnen ihren Besuch und verließen die Wohnung in unbekannte Richtung. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06181 100-123 mit der Kriminalpolizei in Verbindung zu setzen.
2. Diebe nehmen Einkaufstasche mit – Maintal/Bischofsheim
(cb) Eine Einkaufstasche gefüllt mit Lebensmitteln und Medikamenten stand im Eingangsbereich eines Lebensmittelmarktes in dem Dörnigheimer Weg, als ein Diebespaar diese am Mittwochnachmittag einfach mitnahm und damit flüchtete. Der 68-jährige Besitzer der Tasche hatte sie zuvor im Eingangsbereich abgelegt und war dann einkaufen gegangen. Ein bisher unbekanntes Paar bemerkte die abgestellte Tasche und nahm sie im Vorbeigehen mit. Der Mann, der die Einkaufstasche mitnahm, soll 1,60 bis 1,70 Meter groß sein und schwarze Haare haben. Er trug ein weißes Hemd, eine blaue Jeans und schwarze Turnschuhe. Ein Zeuge beschreibt die Komplizin wie folgt: Sie war etwa 1,50 Meter groß und hatte schwarze schulterlange Haare. Sie trug eine blaue Strickjacke, einen schwarzen Rock, schwarze Turnschuhe und einen grauen Morgenmantel. Die Beamten in Maintal haben die Ermittlungen wegen Diebstahls aufgenommen und nehmen Zeugenhinweise unter der 06181 4302-0 entgegen.
3. Zeugensuche nach Vandalismus im Kateriniweg – Maintal / Hochstadt
(fg) Unbekannte haben am Mittwochabend, gegen 20.30 Uhr, im Kateriniweg im Bereich der 50er Hausnummern eine Biotonne gegen die dortige Hauswand geworfen und dabei einen Schaden von rund 700 Euro verursacht. Die Eigentümerin konnte vier Jugendliche in Richtung Bahnhofstraße davonrennen sehen. Alle waren schwarz gekleidet, 14 bis 18 Jahre alt und etwa 1,80 Meter groß. Einer der vierköpfigen Gruppe trug eine schwarze Jacke mit roten Ärmeln. Die Polizei ermittelt nun wegen Vandalismus und bittet Zeugen, die Hinweise geben können, sich unter der Rufnummer 06181 4302-0 auf der Wache der Polizeistation in Maintal zu melden.
4. Wer hat die Diebin gesehen? – Maintal/Hochstadt
(cb) Gerade als eine Einbrecherin am Dienstagmittag das Schlafzimmer eines Einfamilienhauses in der Hauptstraße (30er Hausnummern) durchsuchte, wurde sie vom Bewohner entdeckt und somit gestört. Die Unbekannte soll etwa 50 Jahre alt sein und ungefähr 1,55 Meter groß. Ihre dunklen langen Haare hatte sie zu einem Zopf gebunden. Die Ganovin hatte bei dem Einbruch, der sich gegen 12.20 Uhr ereignete, eine schwarze Tasche und ein rotes Mobiltelefon dabei. Als die Diebin bemerkte, dass sie entdeckt wurde, flüchtete sie vermutlich ohne Diebesgut. Das Fachkommissariat in Hanau hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um sachdienliche Hinweise unter der Rufnummer 06181 100-123.
Offenbach, 31.10.2024, Pressestelle, Felix Geis
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, wobei 723 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 569 Verdächtige, darunter 498 Männer und 71 Frauen. 275 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der Einbruchsfälle auf 5206, wobei 840 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 598, davon 511 Männer und 87 Frauen. 270 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 4.275 | 5.206 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 723 | 840 |
Anzahl der Verdächtigen | 569 | 598 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 498 | 511 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 71 | 87 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 275 | 270 |
Quelle: Bundeskriminalamt