Eine erfolgreiche Fahrradcodieraktion fand in Maintal statt, bei der 27 Fahrräder codiert wurden. Eine Folgeveranstaltung ist für Mai 2025 geplant.
Bischofsheim: Polizeiaktion Fahrradcodierung in Maintal
Maintal (ost)
Am Mittwoch, dem 23. April, weckte eine Fahrradcodieraktion, die von der Schutzfrau vor Ort für Maintal, Polizeioberkommissarin Heike Lachmann, ins Leben gerufen wurde, großes Interesse im Stadtteilzentrum Bischofsheim. Diese Aktion wurde mit Unterstützung der Stadtpolizei Maintal sowie der Schutzleute vor Ort der Polizeistation Hanau II durchgeführt (Polizeihauptkommissarin Julia Koch, Polizeihauptkommissarin Silke Rübmann, Polizeihauptkommissar Jochen Wiegand).
Nach Vereinbarung eines Termins hatten Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, ihr Fahrrad kostenlos mit der entsprechenden Friedberger Eigentümer-Identifikationsnummer (Abkürzung F.E.I.N.) zu versehen. Viele interessierte Radfahrerinnen und Radfahrer nutzten diese Gelegenheit und ließen den individuellen Code in ihr Fahrrad oder meistens in ihr Pedelec eingravieren. Während der Veranstaltung von 9 bis 15 Uhr wurde das Codiergerät insgesamt 27 Mal verwendet. Ein Fahrrad, das zur Codierung vorgeführt wurde, war seit 2015 sogar als gestohlen gemeldet. In diesem Zusammenhang wurden weitere Ermittlungen eingeleitet.
Ein Folgeereignis ist für den 21. Mai 2025 in der Gemeinde Schöneck geplant.
Die F.E.I.N.-Codierung:
Der individuelle Code setzt sich unter anderem aus dem Wohnort und der Straße der Eigentümerin oder des Eigentümers zusammen. Im Falle eines Verlustes oder Diebstahls kann durch die Entschlüsselung des Codes der rechtmäßige Besitzer des Fahrrads ermittelt werden. Die auf dem Fahrrad sichtbar angebrachte Gravur-Codierung kann außerdem Diebstähle verhindern, da ein solches Fahrrad als gestohlene Ware praktisch nicht verkäuflich ist.
Bildquelle: Polizeipräsidium Südosthessen
Offenbach, 23.04.2025, Pressestelle, Thomas Leipold
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Fahrraddiebstählen in Hessen für 2022/2023
Die Fahrraddiebstahlraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 waren rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 15523 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 14987 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg jedoch von 1570 im Jahr 2022 auf 1643 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 1132 im Jahr 2022 auf 1079 im Jahr 2023 zurück. Davon waren 1084 männliche Verdächtige und 48 weibliche Verdächtige im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 1012 männliche und 67 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 522 im Jahr 2022 auf 575 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu gab es im Jahr 2023 in Nordrhein-Westfalen die meisten registrierten Fahrraddiebstähle in Deutschland mit 62036 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 15.523 | 14.987 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 1.570 | 1.643 |
Anzahl der Verdächtigen | 1.132 | 1.079 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 1.084 | 1.012 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 48 | 67 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 522 | 575 |
Quelle: Bundeskriminalamt