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Bochum: Zivilfahnder nehmen drei Männer nach Verfolgungsfahrt fest

Die Zivilpolizisten stellten Diebesbeute sicher und warnen vor „Zugangs-Trick“ Maschen.

Foto: Depositphotos

Lorsch / Roßdorf (ost)

Zivilfahnder haben am Dienstagabend (3.12.) drei Männer im Alter von 21 und 26 Jahren nach einer Verfolgungsjagd auf der Autobahn 67 festgenommen und vermeintliches Diebesgut bei ihnen sichergestellt. Gegen 22.30 Uhr fiel der Streife das leistungsstarke Auto des Trios auf der Autobahn bei Lorsch auf. Als die Beamten versuchten, das Fahrzeug anzuhalten, beschleunigte der Fahrer und versuchte zu fliehen. Die Verfolgungsjagd endete schließlich auf einem Parkplatz an der Autobahn 6 bei Rennschlag, wo die drei Verdächtigen zu Fuß fliehen wollten. Sie wurden jedoch überwältigt und festgenommen.

Bei der folgenden Durchsuchung fanden die Zivilpolizisten eine Schatulle mit Goldschmuck und mehrere Tausend Euro im Fahrzeuginnenraum. Ermittlungen ergaben, dass der Schmuck und Teile des Geldes wahrscheinlich aus einem Trickdiebstahl am selben Tag in Roßdorf stammen. Gegen 14 Uhr hatten zwei Männer bei einer älteren Dame in der Dieburger Straße geklingelt und sich als Strom- und Gasableser ausgegeben. Nachdem die Dame den beiden Männern Zugang zum Einfamilienhaus gewährt hatte, lenkte einer der Verdächtigen die Frau geschickt ab, während der Komplize unter anderem die Küche durchsuchte.

Die drei Festgenommenen, die aus Bochum und Castrop-Rauxel stammen, mussten die Nacht in einer Polizeizelle verbringen. Ihr Fahrzeug, ein Audi RSQ3, wurde vorläufig beschlagnahmt. In den laufenden Verfahren werden sie sich nun wegen des Verdachts des Trickdiebstahls, des illegalen Autorennens und des Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten müssen. Ob sie auch für ähnliche Straftaten als Täter in Frage kommen, muss die weitere Arbeit des Kommissariats 21/22 zeigen.

In diesem Zusammenhang warnt die Polizei vor „Zugangs-Trick“ Methoden und empfiehlt: Lassen Sie keine unbekannten Personen in Ihre Wohnung. Erlauben Sie Stromablesern, Handwerkern oder anderen Personen nur den Zutritt, wenn Sie sie selbst bestellt haben oder ihr Erscheinen angekündigt wurde. Bitten Sie gegebenenfalls darum, vor der Wohnungstür zu warten, bis Sie sich mit einer vertrauenswürdigen Person, wie einem Nachbarn oder einem Angehörigen, beraten haben. Zögern Sie nicht, die Polizei zu verständigen. Die Beamten können schnell erkennen, ob es sich um Kriminelle handelt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% entspricht. Schwere Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% aller Unfälle sind. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.164 Fällen registriert, was 0,8% aller Unfälle entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 117.817 Fälle, was 81,02% ausmacht. Innerorts gab es 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Die Anzahl der Getöteten betrug 188, die Schwerverletzten waren 3.537 und die Leichtverletzten 21.704.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 145.422
Unfälle mit Personenschaden 19.527
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 6.914
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.164
Übrige Sachschadensunfälle 117.817
Ortslage – innerorts 14.839
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 7.577
Ortslage – auf Autobahnen 3.013
Getötete 188
Schwerverletzte 3.537
Leichtverletzte 21.704

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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