Unbekannte brachen gewaltsam in ein Einfamilienwohnhaus ein und stahlen Bargeld und Schmuck, nachdem sie ein Loch in die Außenwand gestemmt hatten.
Brachialer Wohnungseinbruch: Unbekannte stemmten Loch in Hauswand

Offenbach (ost)
(lei) Die Polizei war vorübergehend sprachlos über die Vorgehensweise: Unbekannte brachen in der Hergenröderstraße in ein Einfamilienhaus mit der Hausnummer 30 ein, indem sie eine Hauswand aufstemmten, anstatt ein Fenster oder eine Tür aufzuhebeln.
Der Einbruch ereignete sich zwischen Sonntag, 15 Uhr und Mittwoch, 13.25 Uhr, als die Bewohner abwesend waren. Als sie am heutigen Nachmittag zurückkehrten, entdeckten sie ein großes Loch in der Außenwand des Gebäudes. Die Diebe waren offenbar durch dieses Loch ins Haus gelangt, um Bargeld und Schmuck zu stehlen und anschließend einen Tresor gewaltsam zu öffnen.
Die Spuren deuten darauf hin, dass die Täter zuvor über die Balkone auf das Dach geklettert waren, um einen Zugang zum Haus zu finden. Da dies nicht funktionierte, griffen sie schließlich die Außenwand an.
Der entstandene Sachschaden ist erheblich und wird vorläufig auf fünfstellig geschätzt. Die Kriminalpolizei war bereits vor Ort, um Spuren zu sichern und die Täter zu identifizieren. Zeugenhinweise sind ebenfalls hilfreich und können unter der Nummer 069 8098-1234 abgegeben werden.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, wovon 723 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 569 Verdächtige, davon waren 498 männlich und 71 weiblich. 275 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der Einbrüche auf 5206 Fälle, wovon 840 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 598, wobei 511 männlich und 87 weiblich waren. 270 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 4.275 | 5.206 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 723 | 840 |
| Anzahl der Verdächtigen | 569 | 598 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 498 | 511 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 71 | 87 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 275 | 270 |
Quelle: Bundeskriminalamt








