Die Polizei untersucht einen Brand in einem Einfamilienhaus in Bad Karlshafen-Helmarshausen. Zeugen werden gebeten, sich zu melden.
Brand in Bad Karlshafen-Helmarshausen: Kripo ermittelt wegen schwerer Brandstiftung
Kassel (ost)
Brand Karlshafen:
Am heutigen Freitagmorgen wurden Feuerwehr und Polizei gegen 8:40 Uhr zu einem Feuer in einem Einfamilienhaus in der Straße „Am Fahlenberg“ in Bad Karlshafen-Helmarshausen gerufen. Der Brand, der in Abwesenheit der Bewohner ausbrach, wurde von einer Nachbarin gemeldet. Es gab keine Verletzten. Der Sachschaden am Haus, das aufgrund von Rußbildung nicht mehr bewohnbar ist, wird auf etwa 30.000 Euro geschätzt. Die Ermittler des Kommissariats 11 der Kasseler Kripo, die mit der Untersuchung der Brandursache betraut sind, haben den Brandort am heutigen Morgen besucht. Es wird angenommen, dass es sich um eine vorsätzliche schwere Brandstiftung handelt. Das Feuer wurde wahrscheinlich im Verlauf der Nacht gelegt. Es liegen bisher keine konkreten Hinweise auf die Täter oder das Motiv vor.
Um den Fall aufzuklären, suchen die Ermittler des K 11 nun auch nach Zeugen, die in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag verdächtige Personen oder Fahrzeuge in Helmarshausen gesehen haben. Hinweise werden unter Tel. 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen entgegengenommen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023
Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 229 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 224 auf 216. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 308 auf 267 zurück, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 243 | 229 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 224 | 216 |
Anzahl der Verdächtigen | 308 | 267 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 283 | 237 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 25 | 30 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 147 | 130 |
Quelle: Bundeskriminalamt