200.000 Euro Schaden nach Großfeuer in Offenbach; Polizei vermutet Selbstentzündung von Elektroschrott. Keine Hinweise auf Brandstiftung.
Brand in Lagerhalle: Elektroschrott mögliche Ursache
Stadt und Kreis Offenbach (ost)
1. Nach Feuer in Lagerhalle: 200.000 Euro Schaden / Vermutlich Selbstentzündung von Elektroschrott – Offenbach
(lei) Der Schaden nach dem Großbrand in einer Lagerhalle für Abfallreste beim Wertstoffhof Offenbach in der Daimlerstraße am Samstagmorgen beläuft sich vorläufig auf etwa 200.000 Euro, so die Polizei. Um Glutnester zu löschen, mussten die brennenden Müllberge bis in den Nachmittag hinein mit schwerem Gerät auseinandergezogen werden. Es wurden keine Verletzten gemeldet. Die Brandursachenermittler der Kriminalpolizei haben den Brandort am heutigen Montag untersucht und bisher keine Hinweise auf Brandstiftung gefunden. Es wird nicht ausgeschlossen, dass eine Selbstentzündung von falsch entsorgtem Elektroschrott das Feuer verursacht hat. Die Ermittlungen dauern an.
2. Etwa 50.000 Euro Schaden nach Feuer in leerstehendem Wohnhaus – Offenbach
(cb) Am Sonntagmorgen gegen 8.30 Uhr mussten Feuerwehr und Polizei zu einem Brand in der Kaiserleistraße (Hausnummern in den 20ern) ausrücken. Ein leerstehendes Wohnhaus stand in Flammen. Ersten Ermittlungen zufolge brach das Feuer im Erdgeschoss aus und griff schnell auf das Dach über, das während der Löscharbeiten einstürzte. Der Schaden wird vorläufig auf etwa 50.000 Euro geschätzt. Die genaue Ursache des Brandes ist noch unklar. Die Kriminalpolizei in Offenbach hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen werden gebeten, sich unter der bekannten Kripohotline 069 8098-1234 zu melden.
3. Fahrerflucht: Wer hat das „weinrote“ Auto gesehen? – Offenbach
(spi) Am vergangenen Donnerstag gegen 13 Uhr fuhren drei Autos hintereinander die Langstraße in Offenbach entlang. An der 50er-Hausnummer legte der Fahrer des vordersten Fahrzeugs plötzlich den Rückwärtsgang ein und fuhr zurück. Der Fahrer des zweiten Autos versuchte einen Zusammenstoß zu vermeiden und fuhr ebenfalls rückwärts. Dabei kollidierte er mit dem hinteren Auto. Der Fahrer des vordersten Autos, der sich vom Unfallort entfernte, ohne Angaben zu machen, ist bisher unbekannt. Die Unfallteilnehmer vor Ort konnten nur angeben, dass es sich bei dem flüchtenden Auto um ein „weinrotes“ Fahrzeug handelte. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 2.200 Euro geschätzt. Hinweise bitte an das Polizeirevier in Offenbach unter der Telefonnummer 069 8098-5100.
4. Zeugensuche nach Einbruch in Wohnung – Obertshausen
(lei) Bei einem Einbruch in der Steinheimer Straße am vergangenen Donnerstag haben Unbekannte Schmuck gestohlen. In einem Zeitraum von einer halben Stunde (9 bis 9.30 Uhr) stiegen die Diebe durch ein offenstehendes Fenster im Erdgeschoss in das Einfamilienhaus mit der Hausnummer 20 ein und entwendeten eine Schmuckschatulle. Die Kriminalpolizei in Offenbach bittet um weitere Hinweise zu den Tätern (069 8098-1234).
5. Schnelle Fahndungserfolge: Räuber-Trio vom Bahnsteig erwischt – Dreieich / Buchschlag
(lei) Die Beute ist noch unbekannt, aber drei Jugendliche werden wegen des Verdachts des Raubes an einem anderen Jungen seit dem frühen Samstagmorgen strafrechtlich verfolgt. Die Verdächtigen im Alter von 14, 15 und 16 Jahren sollen gegen 1.30 Uhr am Bahnsteig des Buchschlager Bahnhofs einem 14-Jährigen zunächst Gewalt angedroht haben, um an sein Bargeld, Kopfhörer und Jacke zu gelangen. Auf ihrer Flucht wurden die drei Jugendlichen im Auto eines Transportdienstleisters aufgegriffen und vorläufig festgenommen. Zeugen melden sich bitte bei der Polizeistation Neu-Isenburg (06102 2902-0).
ST/1093463/2024
6. Feuer im Keller eines Mehrfamilienhauses: Eine Person leicht verletzt – Dietzenbach
(cb) In einem Mehrfamilienhauskomplex in der Babenhäuser Straße (Hausnummern in den 10ern) brach am frühen Montagmorgen ein Brand aus. Bewohner des Mehrfamilienhauses bemerkten kurz vor 1 Uhr Rauch in der Tiefgarage und alarmierten die Polizei und Feuerwehr. Der Brand, der ersten Erkenntnissen zufolge aus bisher unbekannten Gründen am Fahrradabstellplatz in der Tiefgarage ausbrach, konnte schnell gelöscht werden. Ein 37-jähriger Feuerwehrmann erlitt bei dem Einsatz eine Rauchgasvergiftung und musste im Krankenhaus behandelt werden. Die Bewohner konnten nach Abschluss der Löscharbeiten und Lüftung des Gebäudekomplexes in ihre Wohnungen zurückkehren. Der Sachschaden wird auf 20.000 Euro geschätzt. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Offenbach dauern an. Eine Untersuchung des Brandortes wird im Laufe des Tages erfolgen.
7. Nach tödlichem Unfall: Unbekannter Autofahrer könnte wichtiger Zeuge sein – Autobahn 3 / Rodgau-Weiskirchen
(lei) Nach dem tödlichen Verkehrsunfall auf der Autobahn 3 am frühen Mittwochmorgen (18. September) nennt die Polizei weitere Details und sucht nach einem noch unbekannten Autofahrer, der als wichtiger Zeuge in Frage kommen könnte. Der 27-jährige Fahrer eines VW Golfs fuhr gegen 1.50 Uhr ungebremst von hinten auf einen vor ihm fahrenden LKW auf. Durch den Aufprall wurde das Auto in die Mittelleitplanke geschleudert. Der 23-jährige Beifahrer verstarb noch an der Unfallstelle, der Fahrer wurde verletzt ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei sucht nach einem noch unbekannten Auto, das rechts neben dem LKW fuhr und möglicherweise weitere Beobachtungen gemacht hat. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizeiautobahnstation Langenselbold unter der Rufnummer 06183 91155-0 zu melden. Der Gesamtschaden an beiden beteiligten Fahrzeugen wird auf etwa 50.000 Euro geschätzt. Die Ermittlungen dauern an.
8. Betrunken und ohne Führerschein: Anzeige gegen 28-Jährigen – Heusenstamm
(lei) Ein 28-jähriger Mann wurde am Donnerstagmorgen von der Polizei für eine Blutentnahme auf die Wache genommen, weil er betrunken und ohne gültige Fahrerlaubnis Auto gefahren war. Der Mann rief selbst um kurz nach 5 Uhr die Polizei und gab an, einen Unfall verursacht zu haben. Vor Ort stellten die Beamten fest, dass er mit der Hinterachse seines Autos auf einem Stein festsaß und dabei eine Laterne beschädigt wurde. Es wird vermutet, dass er zuvor die Kontrolle über sein Auto verloren hatte und auch einen geparkten Seat Ibiza touchiert hatte, was er den Beamten jedoch verschwieg. Der Gesamtschaden wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt. Aufgrund seines Alkoholgeruchs wurde eine Blutentnahme angeordnet. Die laufenden Ermittlungen umfassen Verdachtsfälle von Straßenverkehrsgefährdung, Fahrerflucht und Fahren ohne Fahrerlaubnis. Zeugen können sich unter der Rufnummer 06104 6908-0 bei der Polizeistation Heusenstamm melden.
9. Zwei Männer fordern Handy von Jugendlichen – Langen
(cb) Zwei Männer im Alter von etwa 18 bis 20 Jahren forderten am Sonntagabend von einem 15-jährigen Schüler sein Handy. Der Schüler saß gegen 19.30 Uhr mit Freunden auf einer Parkbank in einer Grünanlage in der Zimmerstraße, als sich die Männer näherten. Als die Freunde des 15-jährigen Langeners die Männer bemerkten, flüchteten sie und ließen den Schüler alleine zurück. Die Männer, von denen einer ein Fahrrad dabei hatte, forderten das Handy des Jugendlichen. Als der Schüler sich weigerte, sein Handy herauszugeben, sprühten die Männer ihm Pfefferspray ins Gesicht. Der Schüler wurde leicht verletzt. Die Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung werden von der Regionalen Ermittlungsgruppe geführt. Zeugen, die Hinweise geben können, melden sich bitte unter der Rufnummer 06103 9030-0.
10. Wer hat den grauen Saic beschädigt? – Hainburg/ Klein-Krotzenburg
(cb) Ein unbekannter Unfallverursacher verursachte einen Schaden von etwa 3.000 Euro, als er einen geparkten grauen Saic in der Daimlerstraße (einstellige Hausnummern) beschädigte. Vermutlich beim Ein- oder Ausparken stieß der Unbekannte zwischen Donnerstagabend um 19 Uhr und Freitag um 7 Uhr gegen die vordere Stoßstange des grauen Wagens. Die Polizei in Seligenstadt hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, sich unter der Telefonnummer 06182 930-0 zu melden.
11. „Mainflinger Kerb“: Polizisten bei Einsatz verletzt – Mainflingen
(lei) Volksfeste werden derzeit verstärkt von der Polizei überwacht, um die Besucher zu schützen – so auch die „Mainflinger Kerb“. Eine Polizeistreife wurde am frühen Sonntagmorgen gegen 1 Uhr auf einen jungen Mann aufmerksam, der anscheinend mit zwei weiteren Personen versuchte, einen Aufkleber am Streifenwagen anzubringen. Als die Beamten die Identität des 21-jährigen Mannes feststellen wollten, leistete er angeblich mit körperlicher Gewalt Widerstand. Bei der Festnahme des Mannes musste er zu Boden gebracht werden, wobei er sich sperrte und die Beamten angeblich trat und beleidigte. Die beiden Polizisten erlitten Schürfwunden, der 21-Jährige wurde ebenfalls leicht verletzt. Er muss sich nun wegen des Verdachts auf tätlichen Angriff, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung vor Gericht verantworten. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizeistation Seligenstadt unter der Rufnummer 06182 8930-0 zu melden.
Fälle wie dieser zeigen, dass Einsätze manchmal schwerwiegende Folgen haben können und Respekt nicht immer gegeben ist. Um den täglichen Einsatz von Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr zu würdigen, hat die Hessische Landesregierung in der vergangenen Woche eine „Woche des Respekts“ für Einsatzkräfte ins Leben gerufen. Weitere Informationen finden Sie hier: https://innen.hessen.de/sicherheit/respekt-paket-fuer-einsatzkraefte https://hessen.de/presse/innenminister-poseck-wuerdigt-einsatzkraefte#:~:text=Respekt%2DWoche%20f%C3%BCr%20Einsatzkr%C3%A4fte&text=Diese%20Woche%20soll%20sich%20rund,pers%C3%B6nlich%20f%C3%BCr%20ihren%20Einsatz%20bedanken.
Offenbach, 23.09.2024, Pressestelle, Thomas Leipold
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Hessen für 2021/2022
Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2021 und 2022 leicht an. Im Jahr 2021 wurden 3858 Fälle gemeldet, während es im Jahr 2022 bereits 4275 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging jedoch von 810 im Jahr 2021 auf 723 im Jahr 2022 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank ebenfalls von 637 auf 569. Insgesamt gab es 571 männliche Verdächtige und 66 weibliche Verdächtige im Jahr 2021, während es im Jahr 2022 498 männliche und 71 weibliche Verdächtige waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 266 im Jahr 2021 auf 275 im Jahr 2022. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl von Einbrüchen in Deutschland mit 23528 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 3.858 | 4.275 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 810 | 723 |
Anzahl der Verdächtigen | 637 | 569 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 571 | 498 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 66 | 71 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 266 | 275 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2022
Im Jahr 2022 gab es in Hessen insgesamt 136.931 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.155 Unfälle mit Personenschaden, was 13,99% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.406 Unfälle oder 4,68% aus. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.202 Fällen registriert, was 0,88% aller Unfälle entspricht. Die meisten Unfälle, nämlich 110.168, waren Übrige Sachschadensunfälle, was 80,46% aller Unfälle ausmacht. Bezogen auf die Ortslage ereigneten sich 65,83% der Unfälle innerorts, 23,45% außerorts (ohne Autobahnen) und 10,72% auf Autobahnen. Dabei gab es insgesamt 208 Getötete, 3.878 Schwerverletzte und 20.881 Leichtverletzte.
2022 | |
---|---|
Verkehrsunfälle insgesamt | 136.931 |
Unfälle mit Personenschaden | 19.155 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 6.406 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.202 |
Übrige Sachschadensunfälle | 110.168 |
Ortslage – innerorts | 90.136 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 32.117 |
Ortslage – auf Autobahnen | 14.678 |
Getötete | 208 |
Schwerverletzte | 3.878 |
Leichtverletzte | 20.881 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)