Eine Frau ist an den Folgen des Brandes gestorben, Ermittlungen dauern an.
Brand in Wolfhagen-Viesebeck: Brandopfer verstorben
Kassel (ost)
Gemeinsame Bekanntgabe der Staatsanwaltschaft Kassel und des Polizeipräsidiums Nordhessen
(Bitte beachten Sie auch die Pressemitteilungen des Polizeipräsidiums Nordhessen, die am Freitag, dem 13.12.2024, um 05:06 Uhr und 14:15 Uhr unter https://www.presseportal.de/blaulicht/nr/44143 veröffentlicht wurden.)
Wolfhagen-Viesebeck (Landkreis Kassel): Die 46-jährige Frau, die bei dem Brand in der Nacht zum vergangenen Freitag in Wolfhagen-Viesebeck lebensgefährlich verletzt wurde, ist leider am gestrigen Montag in einem Krankenhaus verstorben. Eine Obduktion wird durchgeführt, um die genaue Todesursache festzustellen. Die Ermittlungen, die vom Kommissariat 11 der Kasseler Kripo durchgeführt werden und an denen auch die Brandursachenermittler des Hessischen Landeskriminalamtes beteiligt sind, dauern noch an. Die Brandursache konnte bisher nicht endgültig geklärt werden. Eine Brandstiftung kann nicht ausgeschlossen werden. Aufgrund des tragischen Todes der 46-Jährigen ermittelt die Kripo nun wegen des Verdachts der Brandstiftung mit Todesfolge. Hinweise von möglichen Zeugen zur Entstehung des Brandes werden weiterhin von den Beamten des K11 erbeten. Das Feuer brach in der Nacht zum Freitag, dem 13. Dezember 2024, gegen 4:35 Uhr, vermutlich im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses aus. Neben der 46-Jährigen wurden auch zwei 71 Jahre alte Hausbewohner mit Verdacht auf Rauchgasvergiftungen in ein Krankenhaus gebracht. Beide konnten das Krankenhaus mittlerweile wieder verlassen.
Personen, die Informationen zur Entstehung des Brandes haben, werden gebeten, sich unter Tel. 0561 – 9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen zu melden.
Matthias Mänz, Pressesprecher Polizeipräsidium Nordhessen, Tel. 0561 – 910 1020 Andreas Thöne, Pressesprecher Staatsanwaltschaft Kassel, Tel. 0561 – 912 2653
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023
Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 229 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 224 auf 216 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 308 auf 267. Davon waren 283 männlich und 25 weiblich. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen verringerte sich von 147 auf 130. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 243 | 229 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 224 | 216 |
Anzahl der Verdächtigen | 308 | 267 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 283 | 237 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 25 | 30 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 147 | 130 |
Quelle: Bundeskriminalamt