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Brandsatz vor Café in Wetzlar gezündet

Explosion beschädigt Café in Bahnhofstraße. Täter flüchtig, Zeugen gesucht!

Foto: Depositphotos

Dillenburg (ost)

Wetzlar: In den frühen Morgenstunden des Sonntags (20.10.) ereignete sich eine Explosion in dem Café “Deja Vu” in der Bahnhofstraße. Das Gebäude wurde durch die Wucht der Detonation beschädigt. Es gab keine Verletzten.

Um 04.39 Uhr hörten Anwohner einen lauten Knall und alarmierten die Polizei. Nach den aktuellen Ermittlungen hat mindestens ein unbekannter Täter einen Brand- bzw. Sprengsatz vor dem Café gezündet und ist danach vom Tatort geflohen.

Die Bewohner des Gebäudes wurden sofort evakuiert, konnten aber inzwischen in ihre Wohnungen zurückkehren.

Die Hintergründe der Tat sind noch ungeklärt und müssen weiter untersucht werden.

Der Tatort wird derzeit untersucht und Spuren werden gesichert. Auch die Sprengstoffexperten des Hessischen Landeskriminalamts (HLKA) sind vor Ort im Einsatz.

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter 06441/9180 oder bei einer Polizeidienststelle zu melden.

Guido Rehr, Pressesprecher

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2021/2022

Die Mordraten in Hessen zwischen 2021 und 2022 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2021 wurden 255 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 nur noch 243 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 245 auf 224. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 323 auf 308 zurück, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 275 auf 283 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 48 auf 25 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 137 auf 147. Im Vergleich dazu gab es in Bayern im Jahr 2022 die meisten registrierten Mordfälle in Deutschland mit 403 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 255 243
Anzahl der aufgeklärten Fälle 245 224
Anzahl der Verdächtigen 323 308
Anzahl der männlichen Verdächtigen 275 283
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 48 25
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 137 147

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24