Polizei sucht Zeugen nach drei Einbrüchen in Calden, Vellmar und Helsa. Die Täter flüchteten ohne Beute, hinterließen jedoch Sachschäden.
Calden: Einbrüche in Wohnhäuser im Landkreis Kassel

Kassel (ost)
Calden / Vellmar / Helsa (Landkreis Kassel):
Die Polizei in Kassel sucht nach Zeugen für drei Einbrüche in Wohnhäuser im Landkreis. Es ist unklar, ob die Einbrüche in Helsa, Vellmar und Calden von denselben Tätern begangen wurden. Obwohl die Einbrecher in allen Fällen ohne Beute geflohen sind, hinterließen sie einen Sachschaden von etwa 500 Euro an jedem der Häuser.
Am gestrigen Mittwoch meldete sich der Bewohner eines Einfamilienhauses in Calden-Westuffeln, nahe der Mühlenbergstraße. Zwischen Sonntag, 15:30 Uhr und Mittwoch, 17:00 Uhr, zerstörten die Täter das Glas der Terrassentür, durch das sie in das Haus gelangten. Nachdem sie die Wohnräume durchsucht hatten, flüchteten sie ohne Beute durch ein Badezimmerfenster.
In St. Ottilien, einem Ortsteil von Helsa, brachen die Täter gestern zwischen 14:15 und 19:55 Uhr in ein Haus in der Heinrichstraße ein. Sie zerstörten das Glas eines Wohnzimmerfensters, durch das sie ins Haus gelangten. Nachdem sie alle Zimmer durchsucht hatten, verließen sie das Haus über die Terrasse, ohne etwas mitzunehmen.
Der dritte Einbruch ereignete sich gestern zwischen 18:00 und 20:00 Uhr in der Habichtswalder Straße in Vellmar-Obervellmar. Die Täter brachen die Terrassentür eines leerstehenden Einfamilienhauses auf, erkannten jedoch, dass es bereits geräumt war, und flüchteten, ohne einzutreten.
Zeugen, die Hinweise auf die Täter geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 0561-9100 an die Ermittler des K21/22 zu wenden.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle von Einbruchsdiebstahl registriert, während es im Jahr 2023 bereits 5206 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 723 im Jahr 2022 auf 840 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 598 relativ konstant, wobei die Mehrheit männliche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 4.275 | 5.206 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 723 | 840 |
| Anzahl der Verdächtigen | 569 | 598 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 498 | 511 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 71 | 87 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 275 | 270 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023
Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, von denen 224 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 308, wobei 283 männlich und 25 weiblich waren. 147 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 sank die Anzahl der registrierten Fälle auf 229, von denen 216 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 267 Verdächtige, darunter 237 Männer und 30 Frauen. 130 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 243 | 229 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 224 | 216 |
| Anzahl der Verdächtigen | 308 | 267 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 283 | 237 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 25 | 30 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 147 | 130 |
Quelle: Bundeskriminalamt








