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Cyberangriff an der Hessischen Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit

Im Zeitraum vom 8. – 13. Februar 2024 kam es zu einem Ransomware-Angriff auf das “alte” Netz der ehemaligen HfPV. Strafanzeige wurde erstattet und Ermittlungen dauern an.

Foto: unsplash

Wiesbaden (ost)

Von dem 8. bis zum 13. Februar 2024 wurde die Hessische Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit Opfer eines Cyberangriffs. Der Angriff richtete sich gegen das “alte” Netzwerk der ehemaligen Hessischen Hochschule für Polizei und Verwaltung (HfPV), das noch einige Restanwendungen betrieb.

Es wurde eine Strafanzeige gestellt. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft dauern an. Die Funktionalität der neu gegründeten HöMS war durch den Netzwechsel nach der Gründung nicht beeinträchtigt. Nach Entdeckung des Angriffs wurde das genannte “alte” Netzwerk abgeschaltet und vom Internet getrennt.

Nach neuen Erkenntnissen der Ermittlungen wird nun von einem Datenleck ausgegangen. Auch personenbezogene Daten sind betroffen. Gemäß Art. 34 der Datenschutz-Grundverordnung hat die Hochschule interne und externe Maßnahmen ergriffen, um über das wahrscheinliche Datenleck zu informieren.

Insbesondere wurden die aktuellen Mitarbeiter und Studierenden sowie die aktuellen und ehemaligen Lehrbeauftragten der HöMS – sofern deren E-Mail-Adressen vorlagen – über den Vorfall gemäß Art. 34 DS-GVO informiert. Diese Informationen wurden auch auf der Website der HöMS, im Landesintranet Hessen und im Intranet der hessischen Polizei veröffentlicht. Ein Servicepostfach und eine telefonische Hotline wurden für Anfragen der Betroffenen eingerichtet.

Sobald weitere auswertbare Ergebnisse vorliegen, werden die betroffenen Personen weiter informiert.

Der Hessische Beauftragte für Datenschutz und Informationssicherheit ist involviert.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website www.hoems.hessen.de.

Kontakt:

Hessische Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit
(HöMS)
Mark-Alexander Maus
Telefon: 0611 9460-1121
E-Mail: pressestelle@hoems.hessen.de
https://hoems.hessen.de/

Hier geht es zur Originalquelle

Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

Cybercrime-Statistiken in Hessen für 2021/2022

Die Cyberkriminalitätsraten in Hessen stiegen zwischen 2021 und 2022 leicht an. Im Jahr 2021 wurden 8896 Fälle registriert, wovon 4173 gelöst wurden. Es gab insgesamt 2766 Verdächtige, darunter 1945 Männer, 821 Frauen und 948 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2022 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 9798, jedoch wurden nur 3961 Fälle gelöst. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 2653, wobei 1806 männlich, 847 weiblich und 851 Nicht-Deutsche waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 29667 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 8.896 9.798
Anzahl der aufgeklärten Fälle 4.173 3.961
Anzahl der Verdächtigen 2.766 2.653
Anzahl der männlichen Verdächtigen 1.945 1.806
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 821 847
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 948 851

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24