Ein 21-Jähriger wurde nach einem versuchten Raubüberfall in Darmstadt festgenommen. Die Fahndung nach seinem Komplizen läuft noch.
Darmstadt: 21-Jähriger festgenommen nach Raubüberfall
Darmstadt (ost)
Gemeinsame Bekanntmachung von der Staatsanwaltschaft Darmstadt und dem Polizeipräsidium Südhessen
Am Donnerstagnachmittag (6.6.) wurde ein 21-Jähriger nach einem versuchten Raubüberfall in der Innenstadt von Darmstadt von Polizeikräften im Zuge der Fahndung festgenommen. Die Ermittlungen zu einem noch unbekannten flüchtigen Komplizen sind noch im Gange.
Um 15 Uhr alarmierten Zeugen die Polizei über den Notruf. Berichten zufolge hatten zwei Täter in der Wilhelminenstraße einen Geldboten gestoßen und dann versucht, ihm seine Tasche mit Bargeld zu entreißen. Der Mann wehrte sich jedoch, woraufhin das Duo die Flucht ergriff. Ein Polizeibeamter, der privat in der Stadt unterwegs war und auf den Vorfall aufmerksam wurde, verfolgte den 21-jährigen Verdächtigen und konnte ihn schließlich mit Hilfe eines Diensthundeführers und seines Diensthundes “Luzifer” in einem Hinterhof in der Grafenstraße stellen und festnehmen. Die Fahndung nach dem Mittäter blieb bisher erfolglos. Der Festgenommene, der keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, wurde über Nacht in eine Gewahrsamszelle der Polizei gebracht.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Darmstadt wurde er am Freitag einem Haftrichter vorgeführt, der die Untersuchungshaft anordnete. Die Kriminalpolizei in Darmstadt ist mit den weiteren Ermittlungen betraut. Zeugen mit relevanten Informationen, insbesondere zur Beschreibung oder Identität des noch unbekannten Komplizen, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06151/969-0 zu melden.
Kontakt:
Polizeipräsidium Südhessen
Pressestelle
Klappacher Straße 145
64285 Darmstadt
Sebastian Trapmann
Telefon: 06151 / 969 – 13200
Mobil: 0173 / 659 6516
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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.
Raubstatistiken in Hessen für 2021/2022
Die Räuberieraten in Hessen stiegen zwischen 2021 und 2022 leicht an. Im Jahr 2021 wurden 2358 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 2871 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 1533 im Jahr 2021 auf 1785 im Jahr 2022. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 1969 im Jahr 2021 auf 2173 im Jahr 2022. Dabei waren 1779 Verdächtige männlich und 190 weiblich. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 952 im Jahr 2021 auf 1077 im Jahr 2022. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Raubüberfällen in Deutschland mit 11270 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 2.358 | 2.871 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 1.533 | 1.785 |
Anzahl der Verdächtigen | 1.969 | 2.173 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 1.779 | 1.974 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 190 | 199 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 952 | 1.077 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2021/2022
Die Mordraten in Hessen zwischen 2021 und 2022 zeigten einen leichten Rückgang. Im Jahr 2021 wurden 255 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 243 Fälle waren. Die Anzahl der aufgeklärten Fälle sank ebenfalls von 245 auf 224. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 323 auf 308 zurück, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren (275 in 2021, 283 in 2022). Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Bayern im Jahr 2022 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 403 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 255 | 243 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 245 | 224 |
Anzahl der Verdächtigen | 323 | 308 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 275 | 283 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 48 | 25 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 137 | 147 |
Quelle: Bundeskriminalamt