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Darmstadt: 32-Jähriger in Untersuchungshaft

Ein 32-Jähriger wurde in Lorsch festgenommen und befindet sich nun in Untersuchungshaft wegen Drogenhandels und Angriff auf Beamte.

Foto: Depositphotos

Lorsch (ost)

Gemeinsame Bekanntmachung der Staatsanwaltschaft Darmstadt und des Polizeipräsidiums Südhessen

Beamte der Kriminalpolizei haben am Mittwochmorgen (29.10.) im Zuge eines Polizeieinsatzes in Lorsch einen 32-Jährigen in seiner Wohnung aufgrund eines bestehenden Haftbefehls festgenommen. Der Verdächtige befindet sich nun in Untersuchungshaft.

Der Beschuldigte ist derzeit Gegenstand mehrerer Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des bewaffneten Drogenhandels sowie des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte. Im Zuge der Ermittlungen ergab sich der Verdacht, dass er versuchen wollte, ins Ausland zu fliehen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ das Amtsgericht Darmstadt einen Haftbefehl und einen Durchsuchungsbeschluss.

Während des Einsatzes am Mittwochmorgen wurde der 32-Jährige an seiner Wohnadresse festgenommen. Bei der Durchsuchung wurden 15 Gramm Kokain, eine Präzisionswaage und eine präparierte Axt von den Beamten sichergestellt. Darüber hinaus erhärtete sich der Verdacht der Fluchtgefahr.

Der Beschuldigte wurde anschließend dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Darmstadt vorgeführt, der den Haftbefehl in Vollzug setzte.

Hinweis an die Vertreter der Medien: Die Pressehoheit liegt bei der Staatsanwaltschaft Darmstadt. Weitere Informationen werden ausschließlich von der dortigen Pressestelle erteilt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023

Die Drogenraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 24.363 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 bereits 26.518 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 22.378 im Jahr 2022 auf 23.101 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19.133 im Jahr 2023 nahezu konstant im Vergleich zu 19.168 im Jahr 2022. Im Jahr 2023 gab es 6.994 nicht-deutsche Verdächtige, im Vergleich zu 6.494 im Jahr 2022. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 insgesamt 73.917 Drogenfälle registriert, was die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland darstellt.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 24.363 26.518
Anzahl der aufgeklärten Fälle 22.378 23.101
Anzahl der Verdächtigen 19.168 19.133
Anzahl der männlichen Verdächtigen 17.079 17.106
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.089 2.027
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 6.494 7.004

Quelle: Bundeskriminalamt

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