Ein 33-jähriger Tatverdächtiger in Untersuchungshaft nach Durchsuchung von Wohnungen in Darmstadt. Über ein halbes Kilo Heroin und 12.500 Euro sichergestellt.
Darmstadt-Arheilgen: Polizei stellt Betäubungsmittel und Bargeld sicher

Darmstadt (ost)
Gemeinsame Bekanntmachung von Staatsanwaltschaft Darmstadt und Polizeipräsidium Südhessen
Ein 33-jähriger Tatverdächtiger wurde am Samstag (28.6.) wegen des Verdachts des Drogenhandels dem Haftrichter am Amtsgericht Darmstadt vorgeführt.
Während eines Ermittlungsverfahrens des Kommissariats 34 gerieten der 33-Jährige und zwei weitere Personen, eine 46-jährige und eine 37-jährige Frau, in den Fokus der Rauschgiftfahnder. Sie werden verdächtigt, mit Drogen gehandelt oder daran teilgenommen zu haben.
Aufgrund eines richterlichen Beschlusses durchsuchte die Kriminalpolizei Darmstadt am Freitag (27.6.) mehrere Wohnungen in Erzhausen und Arheilgen.
Bei dieser Aktion konnten die Polizeibeamten insgesamt über 500 Gramm Heroin und etwa 12.500 Euro Bargeld sicherstellen.
Der 33-jährige Tatverdächtige wurde daraufhin vorläufig festgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Darmstadt erließ der Haftrichter am Amtsgericht Darmstadt einen Haftbefehl und ordnete die Untersuchungshaft an. Anschließend wurde der 33-Jährige in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023
Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 stiegen leicht an. Im Jahr 2022 wurden 24.363 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 bereits 26.518 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 22.378 im Jahr 2022 auf 23.101 im Jahr 2023. Insgesamt gab es 19.133 Verdächtige, wobei 17.106 männlich und 2.027 weiblich waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 6.494 im Jahr 2022 auf 7.004 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 73.917 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 24.363 | 26.518 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 22.378 | 23.101 |
Anzahl der Verdächtigen | 19.168 | 19.133 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 17.079 | 17.106 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.089 | 2.027 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6.494 | 7.004 |
Quelle: Bundeskriminalamt