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Darmstadt: Autofahrer fährt Fußgänger an,39-Jähriger in Haft

Ein Autofahrer verletzt einen Fußgänger absichtlich, Untersuchungshaft wegen versuchtem Tötungsdelikt angeordnet.

Foto: Depositphotos

Riedstadt (ost)

Gemeinsame Bekanntmachung von Staatsanwaltschaft Darmstadt und Polizeipräsidium Südhessen:

Am Montagmorgen (16.12.), knapp vor 11.00 Uhr, wurde ein 31-jähriger Fußgänger in der Gegend von Rheinstraße/Richthofenplatz von einem 39-jährigen Mann mit einem Auto angefahren und dabei am Bein erheblich verletzt. Der Autofahrer prallte anschließend gegen eine Wand. Der Verletzte wurde ins Krankenhaus gebracht. Seine Verletzungen waren nicht lebensbedrohlich.

Nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen gehen Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft davon aus, dass der 39-Jährige den Fußgänger möglicherweise absichtlich angefahren hat. Zeugen zufolge soll dem Vorfall ein Streit zwischen den beiden Männern vorausgegangen sein. Um den genauen Ablauf des Geschehens zu klären, wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Darmstadt ein Sachverständiger hinzugezogen. Der 39-Jährige wurde am Dienstag (17.12.) einem Ermittlungsrichter vorgeführt, der Untersuchungshaft wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts anordnete. Der Mann wurde inhaftiert.

In diesem Zusammenhang suchen die Ermittler des Rüsselsheimer Kriminalkommissariats K 10 dringend einen wichtigen Zeugen. Ein Passant, der zur Tatzeit am Ort des Geschehens mit einem Hund unterwegs war und möglicherweise den Ablauf beobachtet hat, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 06142/6960 bei den Beamten zu melden.

Hinweis an die Medien:

Weitere Informationen werden ausschließlich von der Pressestelle der Staatsanwaltschaft in Darmstadt erteilt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023

Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 zeigten einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 229 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle war ebenfalls rückläufig, von 224 im Jahr 2022 auf 216 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 308 im Jahr 2022 auf 267 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 283 männlich, 25 weiblich und 147 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 243 229
Anzahl der aufgeklärten Fälle 224 216
Anzahl der Verdächtigen 308 267
Anzahl der männlichen Verdächtigen 283 237
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 25 30
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 147 130

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023

Im Jahr 2023 wurden in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle registriert. Davon endeten 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% entspricht. 1.164 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,8% aller Unfälle entspricht. Die meisten Unfälle (81,02%) waren Übrige Sachschadensunfälle. Innerorts gab es 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Bei diesen Unfällen gab es insgesamt 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 145.422
Unfälle mit Personenschaden 19.527
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 6.914
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.164
Übrige Sachschadensunfälle 117.817
Ortslage – innerorts 14.839
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 7.577
Ortslage – auf Autobahnen 3.013
Getötete 188
Schwerverletzte 3.537
Leichtverletzte 21.704

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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