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Darmstadt: Drogenfund in Bar führt zu Untersuchungshaft

Ermittlungen gegen drei Männer wegen Betäubungsmittelhandel. 25-Jähriger in Haft aufgrund laufender Bewährung.

Foto: Depositphotos

Dietzenbach (ost)

Gemeinsame Bekanntgabe von der Staatsanwaltschaft Darmstadt und dem Polizeipräsidium Südosthessen

(lei) Aufgrund des Verdachts des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln in nicht unerheblicher Menge ermitteln derzeit die Staatsanwaltschaft Darmstadt und das Drogenkommissariat der Kriminalpolizei Offenbach gegen drei Männer im Alter von 24 und 25 Jahren. Einer der beiden 25-Jährigen befindet sich daher derzeit in Untersuchungshaft.

Der Ausgangspunkt der Ermittlungen war eine Kontrolle der beiden älteren Verdächtigen, die am Dienstagabend gegen 18.45 Uhr in einer Bar in der Taunusstraße angetroffen wurden. Bei dem nun Inhaftierten fanden die Beamten etwa 100 Gramm Haschisch sowie einen Schlagstock. Bei dem anderen 25-Jährigen entdeckten sie rund 60 Gramm des Rauschmittels sowie eine größere Menge Bargeld. Im Zuge der polizeilichen Maßnahmen stellte sich der 24-jährige Verdächtige später auf der Polizeiwache in Offenbach.

Nach den angeordneten Durchsuchungen der Wohnungen aller drei Verdächtigen, bei denen keine weiteren Beweismittel gefunden werden konnten, wurden der 24- und der 25-Jährige vorerst wieder freigelassen.

Da der andere 25-Jährige wegen eines Drogendelikts unter laufender Bewährung stand, wurde er festgenommen und am Mittwoch einem Haftrichter beim Amtsgericht Offenbach vorgeführt. Dieser ordnete die Untersuchungshaft gegen ihn an, sodass er nun in einer Justizvollzugsanstalt einsitzt.

Die Ermittlungen dauern an.

Offenbach, 06.02.2025, Pressestelle, Thomas Leipold

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023

Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 24363 Fälle aufgezeichnet, während es im Jahr 2023 bereits 26518 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 22378 auf 23101. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19133 relativ konstant. Von den Verdächtigen waren 17106 männlich und 2027 weiblich. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 6494 auf 7004. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 24.363 26.518
Anzahl der aufgeklärten Fälle 22.378 23.101
Anzahl der Verdächtigen 19.168 19.133
Anzahl der männlichen Verdächtigen 17.079 17.106
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.089 2.027
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 6.494 7.004

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24