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Darmstadt-Eberstadt: Polizist schwer verletzt bei tätlichem Angriff

Ein Polizeibeamter wurde bei einem Angriff so schwer verletzt, dass er ins Krankenhaus musste. Polizeipräsident verurteilt die Gewalttat.

Foto: Depositphotos

Darmstadt/Eberstadt (ost)

Ein Polizeibeamter wurde am Donnerstagabend (3.4.) bei einem tätlichen Angriff so schwer verletzt, dass er zur Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht werden musste.

Der 40-jährige Polizist war gegen 18.30 Uhr mit dem Fahrrad auf dem Heimweg von Darmstadt Richtung Eberstadt, als ihm und weiteren Passanten zwei Männer auf einem Roller und einer Crossmaschine negativ auffielen. Diese wirbelten durch sogenannte „Burnouts“ Staub und Steine im Bäckerweg auf, sodass diese den 40-Jährigen sowie die Spaziergänger trafen. Sowohl der Polizeibeamte, als auch die 19- bis 57-jährigen Passanten forderten die Männer mehrfach zum Unterlassen auf. Zudem bemerkte der Beamte, dass an beiden Fahrzeugen die Kennzeichen fehlten, worauf er sich als Polizist zu erkennen gab. Daraufhin soll mindestens einer der beiden jungen Manner den Polizisten angegriffen haben. Durch heftige Schläge und Tritte erlitt der Beamte massive Verletzungen. Erst durch das Eingreifen der weiteren Anwesenden flüchteten die Beiden. Aufgrund von verschiedenen Kopfverletzungen kam der 40-Jährige zur Behandlung in eine nahegelegene Klinik. Die Kriminalpolizei ermittelt.

Polizeipräsident Björn Gutzeit verurteilt diese Gewalttat aufs Schärfste: „Es trifft mich zu tiefst, dass ein Beamter des Polizeipräsidiums Südhessens, der in seiner Freizeit tätig wurde, Opfer eines solchen feigen Angriffs wurde. Wir blicken hier auf ein weiteres trauriges Beispiel, wie mit Menschen, die helfen wollen, umgegangen wird. Jeder Angriff auf Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte ist inakzeptabel und in keinster Weise hinnehmbar. Ich bin zuversichtlich, dass unsere Ermittler die Angreifer schnell ermitteln werden und sie die rechtlichen Konsequenzen für ihr Handeln tragen. Dem verletzten Beamten wünsche ich und das gesamte Polizeipräsidium Südhessen gute Besserung und schnelle sowie vor allem vollständige Genesung.“

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023

Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 229 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ist ebenfalls gesunken, von 224 im Jahr 2022 auf 216 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen ist von 308 im Jahr 2022 auf 267 im Jahr 2023 gesunken. Davon waren 283 männlich, 25 weiblich und 147 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 243 229
Anzahl der aufgeklärten Fälle 224 216
Anzahl der Verdächtigen 308 267
Anzahl der männlichen Verdächtigen 283 237
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 25 30
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 147 130

Quelle: Bundeskriminalamt

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