Ein 28-jähriger Beschuldigter wurde in Untersuchungshaft genommen, nachdem bei ihm Drogen und Bargeld gefunden wurden.
Darmstadt: Rauschgiftsicherstellung
Darmstadt (ost)
Gemeinsame Bekanntmachung von der Staatsanwaltschaft Darmstadt und dem Polizeipräsidium Südhessen.
Am Montagmittag (15.9.) wurde ein 28-jähriger Mann von Einsatzkräften des 1. Polizeireviers vorläufig festgenommen, da er des Drogenhandels verdächtigt wird.
Um 13 Uhr führte die Patrouille im Bereich des Herrngartens eine Kontrolle des 28-jährigen Mannes auf einer dortigen Bank durch. Bei der Durchsuchung fanden die Polizisten bei dem 28-Jährigen eine Feinwaage, Bargeld in typischer Aufteilung für die Szene sowie etwa 15 Gramm Haschisch. Außerdem wurden ungefähr 3 Gramm Kokain und eine kleine Menge Crack in unmittelbarer Nähe des Beschuldigten sichergestellt.
Da der Verdächtige keinen festen Wohnsitz hat, wurde er auf Antrag der Staatsanwaltschaft Darmstadt am Dienstagmittag einem Ermittlungsrichter am Amtsgericht vorgeführt. Dieser ordnete die Untersuchungshaft an. Der Verdacht lautet auf Handel mit Betäubungsmitteln und Cannabis.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023
Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen Anstieg der registrierten Fälle von 24363 auf 26518. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 22378 auf 23101. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19133 konstant, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 17079 auf 17106 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 2089 auf 2027 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 6494 auf 7004. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 24.363 | 26.518 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 22.378 | 23.101 |
Anzahl der Verdächtigen | 19.168 | 19.133 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 17.079 | 17.106 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.089 | 2.027 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6.494 | 7.004 |
Quelle: Bundeskriminalamt