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Darmstadt: Seniorin übergibt mehrere zehntausend Euro an Betrüger

Eine Seniorin fiel auf eine perfide Betrugsmasche herein und übergab Geld an eine unbekannte Frau. Die Polizei warnt vor solchen Telefonbetrügereien und rät zur Vorsicht.

Foto: Depositphotos

Biebesheim (ost)

Am Montagabend, dem 31.03., fiel eine ältere Dame einer hinterhältigen Betrugsmasche zum Opfer. Die Täter, die bisher unbekannt sind, kontaktierten die Seniorin und behaupteten, dass ihre Tochter in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt war, bei dem eine junge Frau und deren Kind schwer verletzt wurden. Sie erklärten weiterhin, dass ihre Tochter nun 60.000 bis 70.000 Euro als „Pfand“ für das Gericht hinterlegen müsse, um einer Gefängnisstrafe zu entgehen.

Aus Sorge um ihre Tochter übergab die Seniorin daraufhin mehrere zehntausend Euro an eine bislang unbekannte Frau. Die Geschädigte beschrieb die Abholerin als circa 1,65 Meter groß und etwas korpulenter. Die Kriminelle trug „alte“ Kleidung und sprach fehlerfreies Deutsch.

Zeugen, die am späten Montagnachmittag oder am frühen Montagabend in der Hagenstraße verdächtige Beobachtungen gemacht haben, verdächtige Fahrzeuge bemerkt haben oder sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 06151/969-0 bei der Kriminalpolizei in Darmstadt (Kommissariat ZE 40) zu melden.

Vor diesem Hintergrund warnt die Polizei dringend:

Betrüger setzen nicht nach, um diese oder ähnliche Geschichten über das Telefon zu erzählen. Gezielt werden ältere Menschen angerufen und mit ihren Ängsten gespielt, um an Geld und Wertgegenstände zu gelangen. Lassen Sie sich nicht verunsichern oder einschüchtern! Legen Sie sofort auf und rufen Sie die betreffende Person an. Bei Zweifeln können Sie auch immer die Polizei kontaktieren! Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen nur aufgrund eines Telefonats!

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023

Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, wovon 224 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 308 Verdächtige, darunter 283 Männer und 25 Frauen. 147 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 sank die Zahl der Mordfälle auf 229, wobei 216 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 267 Verdächtige, darunter 237 Männer und 30 Frauen. 130 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 243 229
Anzahl der aufgeklärten Fälle 224 216
Anzahl der Verdächtigen 308 267
Anzahl der männlichen Verdächtigen 283 237
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 25 30
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 147 130

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Hessen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 145.422 Unfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% der Gesamtzahl ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.164 Fällen registriert, was 0,8% aller Unfälle entspricht. Der Großteil der Unfälle, nämlich 117.817 (81,02%), waren Übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Insgesamt gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 145.422
Unfälle mit Personenschaden 19.527
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 6.914
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.164
Übrige Sachschadensunfälle 117.817
Ortslage – innerorts 14.839
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 7.577
Ortslage – auf Autobahnen 3.013
Getötete 188
Schwerverletzte 3.537
Leichtverletzte 21.704

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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