Mordkommission ermittelt nach Gewaltverbrechen an 81-Jährigem. Über 20 Beamte arbeiten an dem Fall.
Darmstadt: Tötungsdelikt in Biblis

Biblis (ost)
Gemeinsame Bekanntmachung der Staatsanwaltschaft Darmstadt und des Polizeipräsidiums Südhessen
Nachdem ein 81-jähriger Mann am Montagmittag (10.02.) gegen 13.40 Uhr tot in einer Wohnung in der Lindenstraße gefunden wurde, gehen Staatsanwaltschaft und Polizei aufgrund der bisherigen Ermittlungen und der am Dienstag (11.02.) durchgeführten Obduktion davon aus, dass der ältere Herr Opfer eines Gewaltverbrechens wurde.
Um die weiteren Untersuchungen durchzuführen, hat das Polizeipräsidium Südhessen die Mordkommission „1002“ ins Leben gerufen. Mehr als 20 Polizeibeamte sind derzeit mit dem Fall befasst. Ein Hinweistelefon wird in Kürze eingerichtet, um Hinweise aus der Bevölkerung entgegenzunehmen, bei dem Bürgerinnen und Bürger, auch anonym, anrufen können.
Anmerkung an die Vertreter der Medien:
Aufgrund der laufenden Ermittlungen können derzeit keine Informationen, die über die Pressemitteilung hinausgehen, bereitgestellt werden. Die Zuständigkeit für die Presse liegt bei der Staatsanwaltschaft Darmstadt.
Link zur Originalmeldung: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4969/5968154
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023
Die Mordraten in der Region Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 229 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 224 auf 216. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 308 auf 267 zurück, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 283 auf 237 und die der weiblichen Verdächtigen von 25 auf 30 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen verringerte sich von 147 auf 130. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 243 | 229 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 224 | 216 |
Anzahl der Verdächtigen | 308 | 267 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 283 | 237 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 25 | 30 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 147 | 130 |
Quelle: Bundeskriminalamt