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Darmstadt: Warnung vor falschen Bankmitarbeitern

In Griesheim versuchten Betrüger, eine Seniorin um ihre Bankdaten zu bringen. Die Polizei warnt vor der Herausgabe persönlicher Informationen am Telefon.

Foto: unsplash

Griesheim (ost)

Am Nachmittag des Mittwochs (15.10.) ereignete sich in Griesheim nach aktuellen Informationen ein Vorfall, bei dem falsche Bankangestellte versuchten, Beute zu machen.

Ersten Ermittlungen zufolge kontaktierten die Betrüger eine ältere Dame telefonisch. Unter einem Vorwand erlangte der vermeintliche Bankangestellte persönliche Informationen sowie die Bankdaten, insbesondere die PIN, der Dame. Gleichzeitig klingelte ein möglicher Komplize an ihrer Tür und nahm die EC-Karte der Dame entgegen. Mit dieser verschwand er in unbekannte Richtung. Nach derzeitigen Informationen gab es keine Abbuchung vom Konto der Dame. Kurz nach der Abholung wurde sie skeptisch und informierte schnell die Polizei, wodurch der Trickbetrug aufgedeckt wurde.

Der Abholer soll zwischen 20 und 30 Jahren alt und etwa 1,80 bis 1,90 Meter groß gewesen sein. Er soll kurze dunkle Haare und einen dunklen Bart gehabt haben. Zum Zeitpunkt des Vorfalls soll er dunkle Kleidung, eine dunkle Hose, ein dunkles Oberteil und einen schwarzen Wollmantel getragen haben.

Personen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei in Darmstadt unter der Rufnummer 06151 / 969 – 0 zu melden.

Vor diesem Hintergrund empfiehlt und warnt die Polizei:

Geben Sie am Telefon niemals Bankdaten oder persönliche Informationen preis. Seien Sie bei Anrufen, die Überweisungen oder sensible Bankdaten betreffen, immer misstrauisch. Bei Zweifeln sollten Betroffene Rat bei Verwandten suchen und die Polizei informieren. PIN- oder TAN-Nummern sollten niemals an Dritte weitergegeben werden, weder am Telefon noch per E-Mail. Echte Bankangestellte fragen niemals nach Nummern oder Passwörtern. Wenn solche Informationen abgefragt werden, ist es wahrscheinlich ein Betrugsversuch. Echte Bankangestellte holen niemals einzelne EC- oder Kreditkarten an der Wohnadresse ab. Im Falle verdächtiger Abbuchungen sollten Betroffene umgehend ihre Bank informieren, damit möglicherweise eine Rückbuchung veranlasst werden kann.

Quelle: Presseportal

nf24