Nach einem Wohnungseinbruch am Donnerstag nahm die Polizei noch am gleichen Abend zwei Tatverdächtige vorläufig fest und konnte einen Teil des mutmaßlichen Diebesguts auffinden. Der 61-jährige Mann wurde in Haft genommen, während die 55-jährige Frau wieder entlassen wurde.
Darmstadt: Zeitnahe Festnahme von zwei Tatverdächtigen

Dreieich / Langen (ost)
Gemeinsame Bekanntmachung von der Staatsanwaltschaft Darmstadt und dem Polizeipräsidium Südosthessen
(me) Nach einem Einbruch in eine Wohnung am Donnerstag wurden am selben Abend zwei Verdächtige vorläufig festgenommen und ein Teil des vermuteten Diebesguts wurde gefunden.
Den Verdächtigen wird vorgeworfen, sich zwischen 16.45 Uhr und 18.45 Uhr gewaltsam Zugang zu einer im Erdgeschoss gelegenen Wohnung in der Buchschlager Allee (Hausnummern in den 20ern) in Dreieich verschafft zu haben, bevor sie diese nach Wertgegenständen durchsuchten. Anschließend verließen sie die Wohnung in Richtung Langen mit ihrer Beute im Wert von mehreren zehntausend Euro. Unter dem Diebesgut befand sich anscheinend auch ein Tablet mit Ortungsfunktion. Dank dieses technischen Details konnte die Besitzerin die Polizei zu der Unterkunft im Oberen Steinberg führen.
Während der folgenden Durchsuchungsaktion konnten eine 55-jährige Frau und ein 61-jähriger Mann vorläufig festgenommen werden. Darüber hinaus wurde das geortete Gerät und Schmuck gefunden, bei dem es sich ebenfalls um Diebesgut handeln dürfte. Außerdem erhielten die Beamten Hinweise auf einen potenziellen Komplizen der beiden Festgenommenen.
Der 61-jährige Mann, gegen den bereits zwei Haftbefehle vorlagen, wurde nach der Maßnahme in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Die 55-jährige wurde freigelassen.
Offenbach, 21.11.2025, Pressestelle, Maximilian Edelbluth
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, wovon 723 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 569 Verdächtige, darunter 498 Männer und 71 Frauen. 275 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der Einbrüche auf 5206 Fälle, wobei 840 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 598, davon waren 511 männlich und 87 weiblich. 270 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 insgesamt 27061 Einbrüche registriert, was die höchste Anzahl in Deutschland darstellt.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 4.275 | 5.206 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 723 | 840 |
| Anzahl der Verdächtigen | 569 | 598 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 498 | 511 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 71 | 87 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 275 | 270 |
Quelle: Bundeskriminalamt








