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Diedenbergen: Schwere Gewalttat in Marxheim

Ein Taxifahrer wurde von Fahrgästen angegriffen und ein Zeuge griff ein, um Schlimmeres zu verhindern. Die Täter wurden festgenommen, der Zeuge stand unter Drogeneinfluss.

Foto: Depositphotos

Hofheim (ost)

1. Gewalttätige Körperverletzung und Drohung in Hofheim-Marxheim

Hofheim am Taunus, Ahornstraße

Samstag, 26.04.2025, 20:20 Uhr

Am Samstagabend um 20:20 Uhr ereigneten sich auf dem Parkplatz eines Supermarktes in der Ahornstraße in Hofheim Marxheim eine gefährliche Körperverletzung und eine Bedrohung. Zwei Passagiere, ein 33-jähriger türkischer Staatsbürger und ein 48-jähriger deutscher Staatsbürger, gerieten in einen Streit mit ihrem Taxifahrer. Während der Fahrt wurde der Taxifahrer von einem der Täter angegriffen und geschlagen. Nachdem der Taxifahrer sein Taxi in der Ahornstraße anhielt, stiegen beide Männer aus und griffen den Taxifahrer erneut an. Dadurch stürzte der 51-jährige Taxifahrer zu Boden. Später wurde der Geschädigte auch mehrmals gegen den Rücken geschlagen.

Ein Augenzeuge, ein 20-jähriger Deutscher, kam dem Taxifahrer zur Hilfe. Er trug eine Schreckschusswaffe bei sich und drohte, sie einzusetzen, wenn die Täter nicht aufhörten. Durch die Einschüchterung des Zeugen ließen die Täter schließlich von dem Taxifahrer ab.

Der Zeuge verließ die Szene noch vor dem Eintreffen der Polizei, wurde jedoch in seinem Auto in der Nähe angetroffen. Es stellte sich heraus, dass er unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand.

Gegen die beiden Angreifer wurde ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet. Der Zeuge, der die Schreckschusswaffe unbefugt bei sich führte und zur Bedrohung benutzte, muss sich ebenfalls wegen Bedrohung strafrechtlich verantworten. Der 20-Jährige wurde auf die Polizeistation Hofheim gebracht, wo ihm Blut abgenommen wurde, da er unter dem Einfluss berauschender Mittel stand. Auch hierfür muss er sich in einem weiteren Verfahren verantworten. Der verletzte Taxifahrer wurde ins Krankenhaus gebracht.

2. Einbruch in ein Restaurant in Hofheim Diedenbergen

Hofheim am Taunus, Wildsachsener Straße

Sonntag, 27.04.2025, 02:17 Uhr

In den frühen Morgenstunden des Sonntags, gegen 02:17 Uhr, wurde in ein Restaurant in der Wildsachsener Straße in Hofheim Diedenbergen eingebrochen. Ein unbekannter Täter gelang auf unbekannte Weise in den Gastraum des Restaurants, beschmierte eine Videoüberwachungsanlage mit Farbe und stahl Bargeld aus der Geldbörse eines Kellners. Anschließend flüchtete der Täter unerkannt.

Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben und Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei in Sulzbach unter der Telefonnummer 06196 – 20730 zu melden.

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle von Einbrüchen registriert, während es im Jahr 2023 bereits 5206 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 723 im Jahr 2022 auf 840 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 598 relativ konstant, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 4.275 5.206
Anzahl der aufgeklärten Fälle 723 840
Anzahl der Verdächtigen 569 598
Anzahl der männlichen Verdächtigen 498 511
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 71 87
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 275 270

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023

Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Anstieg. Im Jahr 2022 wurden 24.363 Fälle erfasst, wovon 22.378 gelöst wurden. Es gab insgesamt 19.168 Verdächtige, wovon 17.079 männlich und 2.089 weiblich waren. Nicht-deutsche Verdächtige machten 6.494 aus. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der erfassten Fälle auf 26.518, wovon 23.101 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19.133 nahezu konstant, wobei 17.106 männlich und 2.027 weiblich waren. Nicht-deutsche Verdächtige stiegen auf 7.004 an. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 erfassten Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 24.363 26.518
Anzahl der aufgeklärten Fälle 22.378 23.101
Anzahl der Verdächtigen 19.168 19.133
Anzahl der männlichen Verdächtigen 17.079 17.106
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.089 2.027
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 6.494 7.004

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 1.164 Fällen oder 0,8% vertreten. Die meisten Unfälle, nämlich 117.817 (81,02%), waren Übrige Sachschadensunfälle. Bezogen auf die Ortslage ereigneten sich 14.839 Unfälle innerorts (10,2%), 7.577 außerorts (5,21%) und 3.013 auf Autobahnen (2,07%). Insgesamt gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 145.422
Unfälle mit Personenschaden 19.527
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 6.914
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.164
Übrige Sachschadensunfälle 117.817
Ortslage – innerorts 14.839
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 7.577
Ortslage – auf Autobahnen 3.013
Getötete 188
Schwerverletzte 3.537
Leichtverletzte 21.704

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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