Ein 19-jähriger Tatverdächtiger wurde in Untersuchungshaft genommen, nachdem er zwei junge Männer verletzt und Pfefferspray eingesetzt hatte. Die Verletzten sind außer Lebensgefahr.
Dietzenbach: Untersuchungshaft nach Auseinandersetzung im Rathaus Center

Dietzenbach (ost)
Weitere offizielle Bekanntmachung von der Staatsanwaltschaft Darmstadt – Abteilung Offenbach – und dem Polizeipräsidium Südosthessen
(lei) Nach einem gewalttätigen Vorfall im Rathaus Center an der Offenbacher Straße am Montagabend (siehe: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43561/6165453) wurde der 19-jährige Verdächtige am Dienstagnachmittag einem Richter des Amtsgerichts Offenbach vorgeführt, auf Antrag der Staatsanwaltschaft. Dieser entschied über die Untersuchungshaft, woraufhin der Beschuldigte in eine Haftanstalt gebracht wurde.
Dem Beschuldigten wird zur Last gelegt, am Montagnachmittag in dem Gebäude zwei weitere junge Männer im Alter von 18 und 19 Jahren mutmaßlich mit Gewalt verletzt zu haben. Zudem soll er Pfefferspray benutzt haben. Als Zeugen die Situation bemerkten und eingriffen, ergriff der Verdächtige die Flucht, wurde jedoch kurz darauf aufgrund der Personenbeschreibung von Polizeibeamten in der Nähe gefunden und festgenommen. Die Verletzten schweben derzeit nicht in Lebensgefahr. Am Abend wurden umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen am Tatort durch die Kriminalpolizei durchgeführt und Beweismittel gesichert, die nun untersucht werden. Aus diesem Grund wurde der Tatort bis in die Abendstunden großräumig abgesperrt. Die Hintergründe der Tat sind Gegenstand weiterer Untersuchungen. Zu keiner Zeit bestand eine Gefahr für Unbeteiligte.
Die Staatsanwaltschaft und die Kriminalpolizei suchen weiterhin nach Zeugen, die gebeten werden, sich unter der Rufnummer 069 8098-1234 zu melden.
Anfragen von Medienvertretern zu dieser Meldung sind bitte an die Pressestelle der Staatsanwaltschaft Darmstadt – Abteilung Offenbach zu richten.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023
Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 229 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 224 auf 216. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 308 auf 267 zurück, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit insgesamt 470 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 243 | 229 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 224 | 216 |
| Anzahl der Verdächtigen | 308 | 267 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 283 | 237 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 25 | 30 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 147 | 130 |
Quelle: Bundeskriminalamt








