Polizei nahm drei Tatverdächtige nach Raub mit Pfefferspray vor Diskothek fest. Ermittlungen wegen schweren Raubes eingeleitet.
Diskothek-Raub: Drei Verdächtige festgenommen

Offenbach (ost)
Die Polizeibeamten waren schnell vor Ort am frühen Samstagmorgen, als sie drei Verdächtige nach einem Vorfall in der Bahnhofstraße vorläufig festnahmen. Gegen die Männer im Alter von 18, 19 und 22 Jahren wird nun wegen des Verdachts des schweren Raubes ermittelt. Die genauen Umstände und Hintergründe der Tat werden nun untersucht.
Nach den bisherigen Erkenntnissen der Polizei sollen die drei jungen Männer kurz nach 3 Uhr mit einem anderen 18-Jährigen vor einer Diskothek in Streit geraten sein. Dann sollen sie ihn mit Pfefferspray besprüht und zu Boden gezogen haben, bevor sie ihm sein Smartphone und seine Geldbörse entwendeten. Das Opfer erlitt dabei eine Augenreizung und wurde an der Hand verletzt – vermutlich durch ein Messer. Die drei Tatverdächtigen, die daraufhin geflohen waren, konnten später gefasst werden. Bei der Durchsuchung des Tatortes fanden die Beamten nicht nur Pfefferspray, sondern auch das vermeintliche Tatmesser und das gestohlene Handy des 18-Jährigen.
Alle drei Verdächtigen wurden für weitere Maßnahmen auf die Dienststelle gebracht; bei dem 22-Jährigen wurde aufgrund seiner starken Alkoholisierung auch eine Blutprobe angeordnet. Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei in Offenbach unter der Rufnummer 069 8098-1234 zu melden.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Hessen für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 2871 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 3217 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 1785 auf 1850. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2173 auf 2263, wobei der Großteil männlich war. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 2.871 | 3.217 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 1.785 | 1.850 |
| Anzahl der Verdächtigen | 2.173 | 2.263 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 1.974 | 2.046 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 199 | 217 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.077 | 1.179 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023
Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 229 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 224 auf 216. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 308 auf 267 zurück, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 243 | 229 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 224 | 216 |
| Anzahl der Verdächtigen | 308 | 267 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 283 | 237 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 25 | 30 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 147 | 130 |
Quelle: Bundeskriminalamt








