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Dortmund: Passseiten verklebt, Einreise verweigert

Ein eritreischer Staatsangehöriger versucht mit gefälschtem Pass nach Deutschland einzureisen, Beamte entlarven die Manipulation und weisen ihn zurück nach Großbritannien.

Foto: unsplash

Frankfurt/Main (ost)

Am Mittwoch, dem 9. September, versuchte ein Bürger aus Eritrea über den Flughafen Frankfurt nach Deutschland zu gelangen. Während der Einreisekontrolle aus Newcastle präsentierte er seinen britischen Flüchtlingspass. Allerdings sollten zwei zusammengeklebte Passseiten seine Reise verhindern.

Die kontrollierenden Beamten übergaben das vorgelegte Dokument an den Kriminaltechnischen Dienst, der die Fälschung bestätigte. Der 31-jährige Mann gestand den Bundespolizisten, dass er die Seiten zusammengeklebt hatte, nachdem er zuvor ein äthiopisches Visum aus dem Reisedokument entfernt hatte.

Bei der Überprüfung seiner Fingerabdrücke wurde zudem eine weitere Identität des Eritreers bekannt, unter der ihn die Staatsanwaltschaft Dortmund wegen einer falschen Aussage sucht.

Die Bundespolizei hat gegen den eritreischen Staatsbürger ein Ermittlungsverfahren unter anderem wegen der Manipulation von offiziellen Ausweisen und versuchter illegaler Einreise eingeleitet. Zudem verweigerten die Beamten ihm die Einreise und wiesen ihn nach Großbritannien zurück.

Quelle: Presseportal

nf24