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Dortmund: Schwerer Lkw-Unfall am Kreuz Kassel-West

Bergungsarbeiten verursachen kilometerlangen Stau auf den Autobahnen A44 und A49, Verletzter Fahrer ins Krankenhaus gebracht.

Foto: Depositphotos

Kassel (ost)

Autobahnkreuz Kassel-West (A44/A49)/Baunatal:

Ein Sattelzugunfall am Kreuz Kassel-West hat am heutigen Mittwochmorgen zu einem langen Stau auf den Autobahnen A44 und A49 geführt. Der Fahrer des Lastwagens, ein 52-jähriger Mann aus Rumänien, wurde bei dem Unfall verletzt und in ein Krankenhaus in Kassel gebracht. Nach aktuellen Informationen sind seine Verletzungen offenbar nicht schwerwiegend. Die Bergungsarbeiten an der Unfallstelle dauern derzeit noch an, wodurch die Verbindung von der A44 zur A49 in Richtung Kassel weiterhin komplett gesperrt ist.

Die Polizeibeamten der Autobahnpolizeistation Baunatal berichten, dass der Unfall gegen 2:40 Uhr passiert ist. Der 52-Jährige versuchte zu dieser Zeit, mit dem Sattelzug von der A44 aus Richtung Dortmund kommend auf die A49 in Richtung Kassel zu fahren, als er in der Verbindungskurve vermutlich aufgrund zu hoher Geschwindigkeit die Kontrolle über das Fahrzeug verlor. Der Lastwagen kippte auf die linke Seite und prallte gegen die Betonschutzwand. Es entstand ein Gesamtschaden von 80.000 Euro an dem Sattelzug. Der Lkw, beladen mit Solarpanelen, muss zunächst entladen werden, bevor er aufgerichtet und von einem Abschleppdienst geborgen werden kann. Außerdem sind große Mengen Diesel an der Unfallstelle ausgelaufen, weshalb die Fahrbahn nach der Bergung des Lastwagens gereinigt werden muss. Aufgrund der Vollsperrung staut sich der Verkehr auf den Autobahnen 44 und 49 in Richtung Kassel über mehrere Kilometer. Auch auf den Umleitungsstraßen kommt es zu Staus und Verkehrsbehinderungen. Nach derzeitiger Einschätzung werden die Bergungsarbeiten und die Sperrung bis zum Nachmittag andauern.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.164 Fällen registriert, was 0,8% entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 117.817 Fälle, was 81,02% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Insgesamt gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 145.422
Unfälle mit Personenschaden 19.527
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 6.914
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.164
Übrige Sachschadensunfälle 117.817
Ortslage – innerorts 14.839
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 7.577
Ortslage – auf Autobahnen 3.013
Getötete 188
Schwerverletzte 3.537
Leichtverletzte 21.704

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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