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Dortmund: Verkehrsunfall am Kreuz Kassel-West führt zu Stau und Vollsperrung

Ein 69-jähriger Mann wurde bei einem Alleinunfall mit einem Sattelzug verletzt. Die Bergungsarbeiten dauern an, die Verbindung von A44 auf A49 bleibt gesperrt.

Foto: Depositphotos

Kassel (ost)

Kreuz Kassel-West (A44/A49)/Baunatal:

Am heutigen Dienstagmorgen hat ein Sattelzugunfall am Kreuz Kassel-West zu einem langen Stau auf den Autobahnen A44 und A49 geführt. Der Fahrer des Lastwagens, ein 69-jähriger Mann aus dem Unstrut-Hainich-Kreis, wurde bei dem Unfall verletzt und ins Krankenhaus nach Kassel gebracht. Seine Verletzungen scheinen derzeit nicht schwerwiegend zu sein. Die Bergungsarbeiten an der Unfallstelle dauern derzeit an, wodurch die Verbindung von der A44 zur A49 in Richtung Kassel weiterhin vollständig gesperrt ist. Es ist noch nicht absehbar, wie lange die Sperrung dauern wird.

Der Unfall ereignete sich laut Berichten der Polizeiautobahnstation Baunatal gegen 00:15 Uhr. Der 69-Jährige wollte zu diesem Zeitpunkt mit dem Sattelzug von der A44 aus Richtung Dortmund kommend auf die A49 in Richtung Kassel abbiegen, als er vermutlich aufgrund von Unaufmerksamkeit in der Verbindungskurve nach links von der Fahrbahn abkam und gegen die Betonleitwand prallte. Durch den Aufprall kippte der Sattelzug zur Seite auf die Schutzwand, was zu einem erheblichen Schaden am Lastwagen von etwa 160.000 Euro führte. Da die linke Seitenwand des mit Kühlwaren beladenen Sattelaufliegers beschädigt ist, muss der Anhänger zuerst entladen werden, bevor er aufgerichtet und von einem Abschleppunternehmen geborgen werden kann. Der Verkehr auf der A44 in Richtung Kassel staut sich weiterhin auf mehreren Kilometern Länge aufgrund der Vollsperrung. Zudem gibt es Staus und Verkehrsbehinderungen auf den Umleitungsstrecken sowie der A49 in Richtung Kassel.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2022

Im Jahr 2022 gab es in Hessen insgesamt 136.931 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.155 (13,99%) Unfälle mit Personenschaden und 6.406 (4,68%) schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden. 1.202 (0,88%) Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 110.168 (80,46%). Bezüglich der Ortslage ereigneten sich 90.136 (65,83%) Unfälle innerorts, 32.117 (23,45%) außerorts (ohne Autobahnen) und 14.678 (10,72%) auf Autobahnen. Insgesamt gab es 208 Getötete, 3.878 Schwerverletzte und 20.881 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 136.931
Unfälle mit Personenschaden 19.155
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 6.406
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.202
Übrige Sachschadensunfälle 110.168
Ortslage – innerorts 90.136
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 32.117
Ortslage – auf Autobahnen 14.678
Getötete 208
Schwerverletzte 3.878
Leichtverletzte 20.881

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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