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Dreieich: Polizei durchsucht Wohnung eines laotischen Tatverdächtigen

Die Bundespolizei durchsuchte die Wohnung eines mutmaßlichen Schleusers in Dreieich. Der Verdächtige wird beschuldigt, laotische Staatsangehörige illegal eingeschleust zu haben.

Foto: unsplash

Frankfurt/Main (ost)

Im Namen der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main haben Beamte der Bundespolizei heute die Wohnung eines mutmaßlichen Schleusers in Dreieich am Flughafen Frankfurt am Main durchsucht. Es wird vermutet, dass der Mann mehrere laotische Staatsangehörige illegal in die Bundesrepublik Deutschland gebracht hat.

Dies geschah durch gefälschte Schengen-Visa für touristische Zwecke. Es wird ermittelt, dass die geschleusten Personen tatsächlich beabsichtigten, dauerhaft im Bundesgebiet oder in anderen Schengen-Staaten zu bleiben und dort illegal zu arbeiten. Der Verdächtige soll bei der Visa-Beantragung in mehreren Fällen geholfen haben und dabei einen finanziellen Vorteil erlangt haben.

Das Ziel der Durchsuchung war es, weitere Beweismittel zu finden und zu sichern. Dabei wurden mehrere Speichermedien und Aufzeichnungen sichergestellt. Zu den Datenträgern gehören zwei Mobiltelefone und ein Notebook des Beschuldigten. Außerdem wurde Bargeld in Höhe von 2000 EUR und 500 Schweizer Franken ohne Nachweis der Herkunft in der Wohnung des Verdächtigen sichergestellt.

Der mutmaßliche Schleuser wird nun wegen des Einschleusens von Ausländern angeklagt.

Weitere Ermittlungen sind im Gange.

Quelle: Presseportal

nf24