Die Polizei sucht dringend Zeugen nach einem Raubüberfall in Neu-Isenburg / Dreieich. Ein 19-Jähriger wurde schwer verletzt, die Täter sind auf der Flucht.
Dreieich: Polizei sucht Zeugen nach Raubüberfall

Dreieich / Langen (ost)
Nach einem Raubüberfall am späten Freitagabend in Neu-Isenburg / Dreieich suchen die Ermittler nach weiteren Zeugen, wie bereits berichtet wurde.
Der 19-jährige Anhalter wurde von einem Mann und einer Frau, beide etwa 28 Jahre alt, vom Frankfurter Hauptbahnhof bis in den Offenbacher Landkreis mitgenommen. Während der Fahrt änderte sich die Route und der Mitfahrer wurde in der Nähe der Darmstädter Landstraße abgesetzt. Dort wurde er gegen 23 Uhr von einem Fahrzeug gestoppt, aus dem drei unbekannte Männer ausstiegen und ihm mit einer Pfefferpistole ins Gesicht schossen. Der 19-Jährige erlitt schwere Verletzungen im Augenbereich, wurde beraubt und zurückgelassen, während die Täter in ihrem Wagen in unbekannte Richtung flüchteten.
Kurze Zeit später hielt ein unbekanntes Paar im Alter von 40 bis 50 Jahren an, brachte den Verletzten in ein nahegelegenes Krankenhaus und ließ ihn dort medizinisch versorgen.
Die Beamten des Fachkommissariats suchen weitere Zeugen, insbesondere die beiden Autofahrer und ihre Begleitung, die den 19-Jährigen mitgenommen haben. Sie werden gebeten, sich unter der Rufnummer 069 8098-1234 zu melden.
Offenbach, 12.11.2025, Pressestelle, Claudia Benneckenstein
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023
Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, von denen 224 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 308 Verdächtige, darunter 283 Männer, 25 Frauen und 147 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 sank die Zahl der Mordfälle auf 229, von denen 216 gelöst wurden. Es gab insgesamt 267 Verdächtige, darunter 237 Männer, 30 Frauen und 130 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 243 | 229 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 224 | 216 |
| Anzahl der Verdächtigen | 308 | 267 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 283 | 237 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 25 | 30 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 147 | 130 |
Quelle: Bundeskriminalamt








