Eine 91-jährige Frau erleidet 10.000 EUR Schaden durch Schockanruf. Ein Lkw brennt auf der A5, Verkehrsteilnehmer benötigen Geduld.
Düdelsheim: Anruf mit Schock, Lkw in Flammen
Friedberg (ost)
Bad Vilbel: 10.000 EUR Schaden nach Schockanruf
Am Dienstagnachmittag wurde eine 91-jährige Frau aus Bad Vilbel von einem vermeintlichen Polizeibeamten angerufen. Während des Gesprächs überzeugte der Anrufer die Seniorin davon, dass ihre Nichte inhaftiert sei, nachdem sie einen tödlichen Autounfall verursacht habe. Um die Freilassung ihrer Nichte zu beschleunigen, zahlte die Dame eine Kaution von 10.000 EUR. Der Betrüger übergab das Telefon an eine weinende Frau, die angeblich die Nichte war, um den Druck zu erhöhen. Die Seniorin übergab Bargeld und Schmuck im Wert von 10.000 EUR an eine Abholerin. Der falsche Polizeibeamte hielt das Gespräch mit der Dame am Telefon aufrecht und beendete es erst nach der Übergabe der Wertsachen an die Komplizin.
Es wird dringend davon abgeraten, Geld oder Wertgegenstände an Unbekannte zu übergeben. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Sensibilisieren Sie Familienmitglieder und Freunde auf die Betrugsmaschen und warnen Sie vor den Täuschungsversuchen.
A5 – Rosbach: Lkw ausgebrannt – Verkehrsteilnehmer benötigen Geduld
Um 00:45 Uhr am Mittwoch (10.07.2024) wurde der Polizei ein brennender Lastwagen auf der A5 in Richtung Süden, hinter der Anschlussstelle Friedberg, gemeldet. Der Sattelzug, beladen mit einem stark verdünnten Reinigungsmittel, stand in Vollbrand, konnte aber gelöscht werden. Der 35-jährige Fahrer blieb unverletzt. Der Sachschaden wird vorläufig auf 150.000 EUR geschätzt. Ein möglicher technischer Defekt im Motorraum könnte die Ursache sein. Die Fahrbahn war bis 06:30 Uhr voll gesperrt, danach wurde zumindest die linke Spur freigegeben. Aufgrund der Bergung des Lastwagens blieb eine Teilsperrung bis zum frühen Nachmittag bestehen. Um 13:25 Uhr waren alle drei Spuren wieder befahrbar. Die Standspur bleibt am Donnerstag (11.07.2024) aufgrund von Reinigungsarbeiten gesperrt. Der Verkehr staute sich auf mehr als 10 km zurück.
Bad Nauheim: Projektil vor Synagoge gefunden
Am Mittwoch (10.07.2024) um 11:00 Uhr wurde ein Projektil vor einer Synagoge in der Karlstraße in Bad Nauheim entdeckt. Es wurden keine Schäden an der Synagoge oder in der Nähe festgestellt. Die Herkunft des Projektils und ein möglicher Zusammenhang mit der Synagoge werden derzeit ermittelt. Die Untersuchungen und Maßnahmen am Fundort dauern an. Zeugen, die Informationen zur Herkunft des Projektils haben oder verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Polizei in Friedberg zu melden (Tel.: 06031 6010).
Florstadt: Unfall zwischen Radfahrer und Hund
Am frühen Freitagabend (05.07.2024) kollidierte ein Radfahrer aus Frankfurt an der Kreuzung der Straßen “Fußhain” und Riedstraße in Florstadt mit einem freilaufenden Hund. Der 63-jährige Radfahrer stürzte und verletzte sich. Ein Rettungswagen brachte ihn ins Krankenhaus. Der Hund, ein Chihuahua, wurde ebenfalls verletzt und erlag kurz darauf seinen Verletzungen.
Büdingen: Diebstähle auf Friedhöfen
Im vergangenen Monat wurden insgesamt zehn Diebstähle auf Friedhöfen in Büdingen gemeldet. Grabvasen, Grableuchten und eine Madonnen-Figur wurden gestohlen. Die Gegenstände waren fest verschraubt. Die Diebstähle ereigneten sich zwischen dem 01. Juni 2024 und dem 08. Juli 2024 auf den Friedhöfen Düdelsheim, Herrnhaag, Orleshausen und in der Büdinger Kernstadt. Einige gestohlene Gegenstände wurden wieder gefunden. Die Polizei Büdingen bittet um Hinweise zu den Tätern und verdächtigen Beobachtungen auf den Friedhöfen. Informationen werden unter Tel.: 06042 96480 entgegengenommen.
Tobias Schwarz, Pressesprecher
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2022
Im Jahr 2022 gab es in Hessen insgesamt 136.931 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.155 Unfälle mit Personenschaden, was 13,99% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.406 Fälle aus, was einem Anteil von 4,68% entspricht. Es gab 1.202 Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel, was nur 0,88% aller Unfälle entspricht. Die meisten Unfälle waren Übrige Sachschadensunfälle mit 110.168 Fällen, was einem Anteil von 80,46% entspricht. Innerorts gab es 90.136 Unfälle (65,83%), außerorts (ohne Autobahnen) 32.117 Unfälle (23,45%) und auf Autobahnen 14.678 Unfälle (10,72%). Insgesamt gab es 208 Getötete, 3.878 Schwerverletzte und 20.881 Leichtverletzte.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 136.931 |
Unfälle mit Personenschaden | 19.155 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 6.406 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.202 |
Übrige Sachschadensunfälle | 110.168 |
Ortslage – innerorts | 90.136 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 32.117 |
Ortslage – auf Autobahnen | 14.678 |
Getötete | 208 |
Schwerverletzte | 3.878 |
Leichtverletzte | 20.881 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)