Einsatzkräfte durchsuchen Arztpraxis wegen unrechtmäßiger Verschreibung von Betäubungsmitteln und sexuellem Missbrauch. Festnahme des Beschuldigten erfolgte durch Spezialkräfte.
Durchsuchung Arztpraxis in Offenbach, Verdächtiger festgenommen

Offenbach (ost)
Gemeinsame Bekanntmachung der Staatsanwaltschaft Darmstadt und des Polizeipräsidiums Südosthessen
(cl) Polizeikräfte haben seit dem heutigen Morgen die Räumlichkeiten einer Arztpraxis in Offenbach durchsucht. Die Aktion erfolgte aufgrund von Ermittlungen, die unter anderem den Verdacht der unrechtmäßigen Verschreibung von Betäubungsmitteln und des sexuellen Missbrauchs unter Ausnutzung eines Beratungs-, Behandlungs- oder Betreuungsverhältnisses betreffen. In diesem Zusammenhang wurde der Beschuldigte, der in Offenbach wohnt, von Spezialkräften festgenommen.
Im Zuge der umfangreichen Untersuchungen waren zuvor Hinweise gegen den Verdächtigen aufgetaucht. Es besteht der Verdacht, dass der Mann Betäubungsmittel unrechtmäßig verschrieben und zudem sexuelle Handlungen an einer Patientin vorgenommen haben soll.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Darmstadt soll der Beschuldigte am Dienstag (18. November) einem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Darmstadt vorgeführt werden.
Hinweis: Bei Anfragen wenden sich Medienvertreter bitte an die Pressestelle der Staatsanwaltschaft Darmstadt.
Offenbach, 17.11.2025, Pressestelle, Christopher Leidner
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023
Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 24363 Fälle aufgezeichnet, während es im Jahr 2023 bereits 26518 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 22378 im Jahr 2022 auf 23101 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen blieb jedoch mit 19133 konstant. Von den Verdächtigen waren 17106 männlich, 2027 weiblich und 7004 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 73917 die meisten aufgezeichneten Drogenfälle in Deutschland.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 24.363 | 26.518 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 22.378 | 23.101 |
| Anzahl der Verdächtigen | 19.168 | 19.133 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 17.079 | 17.106 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.089 | 2.027 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6.494 | 7.004 |
Quelle: Bundeskriminalamt








