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E-Scooter-Fahrer flüchtet nach Kollision mit Fußgängerin in Kassel-Mitte

Der Fahrer eines E-Scooters in Kassel-Mitte verletzte eine Fußgängerin und flüchtete. Die Polizei sucht nun nach Zeugen des Vorfalls.

Foto: Depositphotos

Kassel (ost)

Kassel-Mitte:

Ein Vorfall ereignete sich am Freitagmorgen auf der Friedrich-Ebert-Straße in Kassel, bei dem eine Fußgängerin von einem E-Scooter-Fahrer angefahren und verletzt wurde. Der Fahrer beging Fahrerflucht, ohne sich um die verletzte Frau zu kümmern, die unter anderem eine Gehirnerschütterung erlitt. Die Ermittler der Unfallfluchtgruppe der Kasseler Polizei suchen nun nach Zeugen des Vorfalls.

Die 61-jährige Frau berichtete, dass sie gegen 07:30 Uhr aus einer Hofeinfahrt in der Nähe der Querallee auf den Gehweg der Friedrich-Ebert-Straße trat und plötzlich von einem Elektroroller-Fahrer erfasst und zu Boden gestoßen wurde, der stadtauswärts auf dem Gehweg unterwegs war. Der Zusammenstoß war so stark, dass die Frau eine schwere Gehirnerschütterung und ein Hämatom im Gesicht erlitt. Der Rollerfahrer kümmerte sich jedoch nicht um die verletzte Frau am Boden. Stattdessen soll er sie beleidigt haben, bevor er seine Fahrt fortsetzte und sich unerlaubt vom Unfallort entfernte, wie das Unfallopfer der Polizei berichtete.

Der Fahrer des grünen E-Scooters wird als männlich, zwischen 25 und 30 Jahre alt und schlank beschrieben. Er hatte laut der Fußgängerin einen dunkleren Teint und trug eine Lederjacke sowie eine Jeanshose. Die Ermittlungen in diesem Fall werden von der Unfallfluchtgruppe der Polizei Kassel durchgeführt. Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder Hinweise auf den flüchtigen Fahrer des E-Scooters geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 0561-9100 zu melden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Hessen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 145.422 Unfälle. Davon endeten 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.164 Fällen registriert, was 0,8% der Gesamtzahl entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 117.817 Fälle, was 81,02% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Insgesamt gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 145.422
Unfälle mit Personenschaden 19.527
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 6.914
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.164
Übrige Sachschadensunfälle 117.817
Ortslage – innerorts 14.839
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 7.577
Ortslage – auf Autobahnen 3.013
Getötete 188
Schwerverletzte 3.537
Leichtverletzte 21.704

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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