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E-Scooter Kontrollen in Offenbach

Polizei reagiert auf Anstieg von E-Scooter-Diebstählen, Jugendlicher wegen Verdacht der Hehlerei angezeigt.

Foto: unsplash

Offenbach (ost)

(lei) Trends erkennen und entsprechend handeln: Nachdem sich im aktuellen Kalenderjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum im Verantwortungsbereich des Polizeipräsidiums Südosthessen etwa 40 Prozent mehr E-Scooter-Diebstähle ereignet haben (siehe: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43561/6040415), haben Polizeibeamte des Polizeireviers Offenbach ihre Nachtschicht von Freitag auf Samstag genutzt, um angemessen zu reagieren. Insbesondere in der Lederstadt sind diese Straftaten zuletzt häufiger geworden. Während ihres Dienstes überprüften die Ordnungshüter 17 der kleinen Fahrzeuge sowie ihre Fahrer. Ein 16-Jähriger, der gegen 21.50 Uhr in der Kaiserstraße angehalten wurde, konnte keine plausiblen Angaben zur Herkunft des Gefährts machen, weshalb es von den Polizisten beschlagnahmt wurde. Gegen den Jugendlichen wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Hehlerei eingeleitet. Die übrigen überprüften Fahrzeuge in der Nacht waren unauffällig, sodass sie und ihre Fahrer weiterfahren durften.

Im Zuge der Kontrollen wurde außerdem bei einer Durchsuchung einer 36-Jährigen gegen 1.45 Uhr am Mainuferparkplatz eine geringe Menge Amphetamin entdeckt, weshalb gegen sie eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz erstattet wurde. Eine gute halbe Stunde später stellten die Uniformierten fest, dass ein 28-jähriger Autofahrer, der in der Kettelerstraße gestoppt wurde, alkoholisiert war. Aufgrund eines Atemalkoholtests von 0,69 Promille und verschiedener Ausfallerscheinungen musste er eine Blutprobe abgeben und auch seinen Führerschein abgeben. Letzterer war offensichtlich gefälscht, sodass neben der Trunkenheitsfahrt weitere Anzeigen wegen des Verdachts der Urkundenfälschung und des Fahrens ohne Fahrerlaubnis folgten.

Zusätzlich vollstreckten die Beamten zuvor gegen 21 Uhr in der Berliner Straße einen offenen Haftbefehl bei einem 23-Jährigen.

Offenbach, 24.05.2025, Pressestelle, Thomas Leipold

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023

Die Drogenraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 24363 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 26518 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 22378 auf 23101. Die Anzahl der Verdächtigen blieb jedoch mit 19133 konstant. Von den Verdächtigen waren 17106 männlich, 2027 weiblich und 7004 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 24.363 26.518
Anzahl der aufgeklärten Fälle 22.378 23.101
Anzahl der Verdächtigen 19.168 19.133
Anzahl der männlichen Verdächtigen 17.079 17.106
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.089 2.027
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 6.494 7.004

Quelle: Bundeskriminalamt

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