Drei Personen verletzt, Autos nicht fahrbereit, Rettungshubschrauber im Einsatz. Unfallursache: zu geringer Abstand.
Egelsbach: Verkehrsunfall auf BAB 5 mit drei Fahrzeugen
Frankfurt (ost)
Am gestrigen Mittag (2. Mai 2025) ereignete sich am Ende eines Staus auf der BAB 5 ein Verkehrsunfall, bei dem drei Personen verletzt wurden.
Um etwa 14:45 Uhr fuhren ein 60-jähriger Fahrer eines Dacia, ein 21-jähriger Fahrer eines VW und ein 35-jähriger Fahrer eines Mazda in dieser Reihenfolge auf der Parallelfahrbahn des Bad Homburger Kreuzes der BAB 5 von Kassel in Richtung Darmstadt. Aufgrund des Staus musste der 60-jährige Fahrer sein Auto anhalten. Der 21-jährige Mann dahinter bremste sein Fahrzeug ebenfalls ab. Nach ersten Ermittlungen übersah der 35-jährige Fahrer den geringen Abstand und fuhr in das Heck des VWs. Dadurch wurde der VW des 21-jährigen auf den vor ihm fahrenden Dacia geschoben. An allen drei Autos entstand Sachschaden, wobei der VW und der Mazda nicht mehr fahrbereit waren.
Als die Polizei eintraf, war bereits ein Rettungshubschrauber neben der Fahrbahn im Grünstreifen gelandet, dieser verließ die Stelle kurze Zeit später ohne Patiententransport.
Bei dem Unfall wurden der 35-Jährige und der 21-Jährige leicht verletzt, während eine 20-jährige Beifahrerin des VW schwer verletzt wurde. Die Beifahrerin wurde in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht.
Der Sachschaden beläuft sich auf einen unteren 5-stelligen Betrag.
Während der Unfallaufnahme war die Parallelfahrbahn von Kassel nach Darmstadt und die Verbindung von der BAB 661 von Egelsbach zur BAB 5 in Richtung Darmstadt bis 15:57 Uhr vollständig gesperrt. Die Vollsperrung dauerte bis in die frühen Abendstunden an, um Bergungs- und Reinigungsarbeiten auf der Parallelfahrbahn durchzuführen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.164 Fällen registriert, was 0,8% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle, nämlich 117.817, waren Übrige Sachschadensunfälle, was 81,02% entspricht. Bezogen auf die Ortslage waren 14.839 Unfälle innerorts (10,2%), 7.577 Unfälle außerorts (5,21%) und 3.013 Unfälle auf Autobahnen (2,07%). Insgesamt gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 145.422 |
Unfälle mit Personenschaden | 19.527 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 6.914 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.164 |
Übrige Sachschadensunfälle | 117.817 |
Ortslage – innerorts | 14.839 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 7.577 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.013 |
Getötete | 188 |
Schwerverletzte | 3.537 |
Leichtverletzte | 21.704 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)