Die Polizei sucht nach Zeugen für zwei Einbrüche in Einfamilienhäusern. Die Täter sind bislang unbekannt und konnten unerkannt flüchten.
Ehlen: Einbrüche in Habichtswald und Wolfhagen

Kassel (ost)
Habichtswald und Wolfhagen (Landkreis Kassel):
Die Polizei wurde gestern Abend zu zwei Einbrüchen in Einfamilienhäuser in Habichtswald-Ehlen und Wolfhagen gerufen. Es ist noch unklar, ob die Taten zusammenhängen und von denselben Tätern begangen wurden. Die Ermittler des Kommissariats 21/22 der Kasseler Kripo suchen nun nach Zeugen und bitten um Hinweise zu den bislang unbekannten Tätern.
Ein Bewohner eines Hauses in der Rheinstraße in Habichtswald-Ehlen alarmierte zuerst die Polizei. Die Täter versuchten zwischen 15:30 und 19:45 Uhr zunächst vergeblich, eine Terrassentür aufzubrechen. Als dies misslang, zerstörten sie das Glas, griffen durch das Loch und öffneten so die Tür. Anschließend durchsuchten sie die Räume und durchwühlten sämtliche Möbel auf zwei Etagen. Mit ihrer Beute, Schmuck und Kameras, verließen die Diebe das Gebäude schließlich durch ein Badezimmerfenster im Erdgeschoss und flüchteten in unbekannte Richtung.
Der zweite Einbruch ereignete sich zwischen 18:20 und 21:00 Uhr in der Ahornstraße in Wolfhagen, in der Nähe des Dachswegs. Auch hier zerstörten die Täter das Glas einer Terrassentür auf der Rückseite des Gebäudes und gelangten so ins Haus. Sie durchsuchten mehrere Schränke und Kommoden, ohne etwas zu stehlen. Auch in diesem Fall konnten sie unerkannt entkommen.
Zeugen, die gestern Nachmittag und Abend verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Nähe der Tatorte gesehen haben oder den Ermittlern des K21/22 andere Hinweise auf die unbekannten Einbrecher geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 0561-9100 zu melden.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 5206 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 723 auf 840. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 598 relativ konstant, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen mit 511 die der weiblichen Verdächtigen überwog. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen sank von 275 auf 270. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 4.275 | 5.206 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 723 | 840 |
| Anzahl der Verdächtigen | 569 | 598 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 498 | 511 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 71 | 87 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 275 | 270 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023
Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 229 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls zurück, von 224 im Jahr 2022 auf 216 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 308 im Jahr 2022 auf 267 im Jahr 2023. Davon waren 283 männlich, 237 männlich und 30 weiblich. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen betrug 147 im Jahr 2022 und 130 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 243 | 229 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 224 | 216 |
| Anzahl der Verdächtigen | 308 | 267 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 283 | 237 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 25 | 30 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 147 | 130 |
Quelle: Bundeskriminalamt








