Polizisten nehmen zwei Einbrecher fest. Zeugen beobachteten Männer beim Einbruchsversuch ins Universitätsklinikum. Täter mit Einbruchswerkzeug festgenommen.
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Giessen (ost)
Marburg: Zwei Einbrecher von Polizisten festgenommen
In der Nacht zum heutigen Tag (18. Dezember) gegen 2 Uhr beobachteten eine Zeugin und ein Zeuge zwei Männer, die versuchten, in ein Gebäude des Universitätsklinikums in der Hans-Sachs-Straße einzudringen. Außerdem hörten die Frau und der Mann „Klirrgeräusche“. Sie alarmierten die Polizei. Mehrere Streifenwagen fuhren zum Ort des Geschehens. Beamte stellten schließlich an dem Gebäude eine eingeschlagene Fensterscheibe fest.
Auf dem Weg zur Hans-Sachs-Straße und in der Dürerstraße bemerkten weitere Streifenwagenbesatzungen zwei verdächtige Männer. Sie kontrollierten die beiden Personen im Alter von 19 und 36 Jahren. Die Polizisten stellten fest, dass ihr Aussehen mit den Beschreibungen der Zeugen übereinstimmte.
Bei der Durchsuchung fanden die Polizisten Einbruchswerkzeug, das sie sicherstellten. Der 19-Jährige und der 36-Jährige wurden festgenommen und in Gewahrsam genommen.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Marburg wurden die Täter nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung aus dem Gewahrsam entlassen, da kein dringender Tatverdacht bestand.
Der Schaden durch den Einbruch beläuft sich auf knapp 300 Euro.
Die Ermittler der Polizei in Marburg untersuchen derzeit, ob die Täter für weitere ähnliche Fälle verantwortlich sind.
Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle von Einbrüchen gemeldet, während es im Jahr 2023 bereits 5206 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 723 im Jahr 2022 auf 840 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 598 relativ konstant, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.
