In Mörfelden und Walldorf wurden drei Einbrüche verübt, bei denen die Täter von Bewohnern überrascht wurden. Die Kriminellen flüchteten ohne Beute, die Polizei bittet um Hinweise.
Einbrecher in Mörfelden-Walldorf ertappt
Mörfelden-Walldorf (ost)
Am Montag (02.12.) gab es in Mörfelden und Walldorf insgesamt drei Einbrüche in Wohnhäuser. Bei jeder Tat wurden die Täter von Bewohnern erwischt.
Zwei Unbekannte drangen gewaltsam gegen 14.30 Uhr in ein Haus in der Kreuzbergweg ein. Sie trafen auf die Bewohnerin und flüchteten dann ohne Beute vom Tatort. Einer der Täter ist 1,60 bis 1,70 Meter groß und trug eine schwarze Jacke, blaue Jeans und ein schwarzes Halstuch. Sein Begleiter war kräftig und trug eine helle Jacke, eine schwarze Mütze und ein schwarzes Halstuch.
Kurz vor 18.00 Uhr wurde auch ein Haus in der Gartenstraße von Kriminellen ins Visier genommen. Die Täter gelangten gewaltsam durch ein aufgehebeltes Fenster ins Gebäude. Auch hier wurden sie erwischt und flüchteten dann unerkannt in Richtung Farmstraße.
Gegen 18.30 Uhr betraten zwei Unbekannte das Haus in der Mainstraße. Sie brachen ein Fenster auf und stahlen eine Schatulle mit Schmuck. Auch bei dieser Tat wurden sie von einer Bewohnerin überrascht und flüchteten mit der Beute nach draußen. Einer der Einbrecher soll etwa 60 Jahre alt sein, graue Haare haben und laut Zeugin ein osteuropäisches Aussehen haben. Er trug eine graue Jacke und Jeans.
Die Kriminalpolizei in Rüsselsheim (Kommissariat 21/22) bittet um Hinweise von Zeugen, die sachdienliche Informationen geben können. Die Telefonnummer lautet 06142/6960.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, wovon 723 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 569 Verdächtige, darunter 498 Männer und 71 Frauen. 275 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der Einbruchsfälle auf 5206, wobei 840 Fälle aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 598 Verdächtige, darunter 511 Männer und 87 Frauen. 270 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 4.275 | 5.206 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 723 | 840 |
Anzahl der Verdächtigen | 569 | 598 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 498 | 511 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 71 | 87 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 275 | 270 |
Quelle: Bundeskriminalamt