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Einbrecher in Wiesbaden überrascht

Bewohnerin stellt Täter, der flieht, Kriminalpolizei nimmt Hinweise entgegen.

Foto: Depositphotos

Wiesbaden (ost)

Am Dienstagabend hat eine Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses in Wiesbaden einen Einbrecher auf frischer Tat überrascht. Der Täter war um 18:00 Uhr auf das Grundstück gelangt und dann auf die Rückseite des Hauses in der Simrockstraße, nachdem er zuvor das Gartentor eingetreten hatte. Dort versuchte er, die Scheibe der Terrassentür der Erdgeschosswohnung mit einem Baumstamm einzuschlagen, was die 85-jährige Dame aufweckte. Als sie das Wohnzimmer betrat, bemerkte der Täter sie und flüchtete über den Gartenzaun und das Nachbargrundstück. Die Bewohnerin beschreibt den Täter als männlich mit einer sportlichen Statur, dunkel gekleidet, mit einer Wollmütze und hellen Schuhen. Hinweise werden von der Kriminalpolizei unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegengenommen.

Am Dienstagabend versuchten Einbrecher in Wiesbaden in ein Einfamilienhaus einzudringen, flüchteten jedoch, als die Alarmanlage ausgelöst wurde. Die Täter gelangten gegen 18:40 Uhr über Zäune und eine hohe Hecke auf das Grundstück im Haideweg. Dort versuchten sie zunächst, durch das Küchenfenster einzudringen. Als dies scheiterte, kletterten sie auf ein Vordach und versuchten, ein zweites Fenster zu öffnen. Nachdem die Alarmanlage ausgelöst hatte, flohen die Täter unerkannt. Während des Vorfalls befanden sich die minderjährigen Kinder im Haus, die ihre Eltern informierten, die wiederum die Polizei riefen. Die Kinder gaben an, dass die Täter mit osteuropäischem Akzent sprachen. Hinweise werden von der Kriminalpolizei unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegengenommen.

Zwei Jugendliche versuchten am Dienstagnachmittag in Mainz-Kostheim, einen 9-jährigen Jungen dazu zu bringen, einen Silvesterböller in den Mund zu nehmen und anzuzünden. Als der Junge weglief, warfen die Jugendlichen ihm auch Böller hinterher. Die beiden Täter sprachen den Jungen gegen 16:45 Uhr auf der Straße Römerfeld an und forderten ihn auf, einen Silvesterböller in den Mund zu nehmen und anzuzünden. Einer der Täter hielt bereits ein Feuerzeug in der Hand. Als der Junge ablehnte und weglief, warfen sie ihm entzündete Böller hinterher, trafen ihn jedoch glücklicherweise nicht. Der Junge wurde nicht verletzt. Er beschrieb beide Täter als männlich, 15-16 Jahre alt, nordafrikanischer Herkunft, 1,60 Meter groß, mit kurzen schwarzen Haaren. Einer war korpulent, der andere schlank. Der Schlanke trug eine dunkelblaue Jacke, eine schwarze Jeans und weiße Sneakers. Der Korpulente trug eine schwarze Jacke, weiße Sneakers und eine weißes Basecap. Hinweise werden vom Haus des Jugendrechts unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegengenommen.

Zwischen Montag- und Dienstagabend wurde in Wiesbaden ein Zigarettenautomat von einem Täter aufgebrochen. Ein 31-jähriger Zeuge entdeckte den aufgebrochenen Automaten in der Elsa-Brändström-Straße am Dienstagabend um 22:51 Uhr. Am Vortag war der Automat noch unbeschädigt gewesen. Der Täter brach den Automaten auf und entwendete das darin befindliche Bargeld. Hinweise werden vom 5. Polizeirevier unter der Telefonnummer (0611) 345-2540 entgegengenommen.

Ein E-Bike-Fahrer wurde am frühen Mittwochmorgen in Wiesbaden bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt, als er mit einem Linienbus kollidierte. Der 21-jährige Fahrer fuhr um 05:10 Uhr auf dem Kaiser-Friedrich-Ring in Richtung des Wiesbadener Hauptbahnhofs. Eine 31-jährige Busfahrerin fuhr in entgegengesetzter Richtung auf dem Kaiser-Friedrich-Ring, um nach links in die Biebricher Allee abzubiegen. Nach ersten Ermittlungen missachtete der E-Bike-Fahrer das Rotlicht, und es kam zu einer Kollision im Kreuzungsbereich, bei der er gegen die vordere Tür des Busses prallte. Der E-Bike-Fahrer erlitt eine Kieferfraktur und Prellungen, während die Busfahrerin unverletzt blieb. Der Aufprall verursachte leichte Sachschäden am E-Bike und die vordere Glastür des Linienbusses ging zu Bruch. Der Gesamtschaden beläuft sich auf 1.100,-EUR. Ob der E-Bike-Fahrer einen Fahrradhelm trug, ist bisher nicht bekannt. Er wurde in ein örtliches Krankenhaus gebracht.

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle von Einbrüchen registriert, wobei 723 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 569 Verdächtige, wovon 498 männlich und 71 weiblich waren. Von den Verdächtigen waren 275 nicht-deutsch. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 5206, wobei 840 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 598, wovon 511 männlich und 87 weiblich waren. Von den Verdächtigen waren 270 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 4.275 5.206
Anzahl der aufgeklärten Fälle 723 840
Anzahl der Verdächtigen 569 598
Anzahl der männlichen Verdächtigen 498 511
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 71 87
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 275 270

Quelle: Bundeskriminalamt

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